In diesem Artikel beantworten wir dir die Frage, „wie kann ich Kryptowährungen kaufen?“. Entgegen des weitläufigen Rufs ist es kein „Hexenwerk“ eine Kryptowährung zu kaufen. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten und wichtige Entscheidung zu treffen, die wir dir in unserem nachfolgenden Guide vorstellen werden. Insgesamt sind es vier vier Schritte, die du gehen musst, um eine Kryptowährung zu kaufen.
Wir werden dir diese Schritte nach und nach erklären, damit du diese schrittweise abarbeiten kannst. Am Ende des Artikels beantworten wir zudem die Fragen, was Kryptowährungen überhaupt sind und wieso du in diese investieren solltest. Wenn dich eines von beide Themen interessiert, solltest du zunächst diese Kapitel lesen, bevor du zu Schritt 1 übergehst.
Schritt 1: Welche Kryptowährung soll ich kaufen?
Diese Frage ist wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen in der Krypto-Community. Niemand, wirklich niemand, kann vorhersagen, wie sich der Markt entwickeln und welche Kryptowährung die höchsten Renditen zeigen wird. Für deine Entscheidung möchten wir dir jedoch zumindest ein paar Tipps an die Hand geben:
- Kryptowährungen nicht blind kaufen: Du solltest Kryptowährungen nur kaufen, wenn du dich ausreichend darüber informiert hast. Informiere dich über die frühere Kursentwicklung, den derzeitigen Trend, die aktuellen News und zukünftige Entwicklungen bzw. die Roadmap. Nicht immer, aber oft spielen Ankündigungen und zukünftige Entwicklungen eine Rolle für die Kursentwicklung.
- Diversifiziere dein Portfolio: Wir empfehlen dir dein Portfolio zu diversifizieren, um dein Investmentrisiko zu minimieren. Beispielsweise kann es klug sein in Bitcoin und in 2 bis 3 weitere aufstrebende (oder etablierte) Altcoins zu investieren. Darüber hinaus könntest du auch über Investments in andere Märkte nachdenken.
- Investiere lieber in bekannte Kryptowährungen: Besonders die Investition in eine Top-20 Kryptowährung nach Marktkapitalisierung kann empfehlenswert sein, wenn du kein zu großes Risiko eingehen möchtest. Bei den Top-Kryptowährungen kannst du dir zum Großteil sicher sein, dass es sich um solide Projekte mit guten Zukunftsaussichten handelt. Dennoch ist dies keine Garantie!
Zu den in Deutschland beliebtesten und bekanntesten Kryptowährungen gehören die nachfolgenden Projekte, wobei die Liste keineswegs abschließend ist.
Bitcoin
Bitcoin (kurz: BTC) ist die weltweit erste Kryptowährung gewesen. Alle danach folgenden Kryptowährungen werden deshalb auch als Altcoins (alternative Coins) bezeichnet. Bitcoin ist sowohl ein Zahlungs- als auch ein Wertaufbewahrungsmittel. Im Gegensatz zu Fiat-Geld, z. B. dem Euro oder dem US-Dollar gibt es jedoch keine zentrale Bank, die das Geld druckt und die Geldmenge kontrolliert sowie für eine künstliche Entwertung des Geldes (Inflation) sorgt. Dies ist auch einer der Hauptgründe, warum selbst große institutionelle Investoren Bitcoin als „Sicheren Hafen“, so wie auch Gold, bezeichnen.
Ethereum
Während Bitcoin als die erste Generation von Kryptowährungen bezeichnet wird, steht die Ethereum Plattform mit seiner Währung, dem Ether (ETH) für die zweite Generation von Blockchains. Im Gegensatz zu Bitcoin ist Ethereum nicht nur als alternative Währung zum Fiat-Geldsystem konzipiert, sondern ist ein Open-Source-Protokoll, welches der Blockchain die Möglichkeit hinzufügt, dezentrale Anwendungen (dApps) zu programmieren. Es ist die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapital und hat im Rahmen der Ethereum Enterprise Alliance bereits namhafte Partner, wie unter anderem Microsoft, Intel, ING, JP Morgan, CEM Group, Thomson Reuters und Santander.
Ripple (XRP)
Ripple ist ein amerikanisches Tech-Unternehmen, welches 2012 gegründet wurde und Zahlungslösungen für die Kryptowährung XRP entwickelt. Mit der On-Demand Liquidity (ODL) Software zielt Ripple darauf ab ein billigeres, schnelleres und sicheres Zahlungssystem für den Transfer von Vermögenswerten über Ländergrenzen hinweg bereitzustellen. Ripple steht damit in unmittelbarer Konkurrenz zu dem derzeitigen Marktführer SWIFT, der den derzeitigen Standard für die Übertragung von Fiat-Geld über Ländergrenzen hinweg stellt. Die ODL Software wurde bereits von einigen Banken und Zahlungsdienstleistern integriert, der bekannteste Name ist der weltweit renommierte Zahlungsdienstleister MoneyGram.
IOTA (MIOTA)
IOTA ist eine „deutsche“ Kryptowährung, die sich durch ihre Technologie wesentlich von anderen Kryptowährungen abhebt. Im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum nutzt IOTA nicht die Blockchain, sondern das sogenannte „Tangle“. Das Tangle ist eine Datenstruktur, die auf dem mathematischen Konzept des Directed Acyclic Graph (DAG) basiert und theoretisch eine unendliche Skalierbarkeit (hinsichtlich der Anzahl der Transaktionen) ermöglichen soll. Die Vision von IOTA ist es, der neue Standard für Maschinen-zu-Maschinen-Transaktionen (M2M) zu werden. IOTA kann mit Bosch, Dell, Volkswagen, der Eclipse Foundation, Siemens und Hewlett-Packard einige namhafte Partner vorweisen.
Cardano (ADA)
Cardano ist ein Blockchain-Projekt, welches aufgrund seiner wissenschaftlichen Philosophie auch als eine Blockchain der 3. Generation bezeichnet wird und von dem ehemaligen Ethereum Mitbegründer Charles Hoskinson angeführt wird. Aber nicht nur deshalb gilt Cardano (ADA) als einer der größten Herausforderer von Ethereum im Bereich der Smart Contracts und Tokenisierung, wenn es um die Adaption durch große Unternehmen geht. Cardano arbeitet mit einer der „Big Four“ Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, PricewaterhouseCoopers (PWC) zusammen, um die Technologie in den Unternehmensbereich zu bringen.
Viele weitere interressante Kryptowährung haben wir unserem Bereich „Coins“ auf der Website vorgestellt.
Schritt 2: Börse oder Broker?
Nachdem du dich für eine Kryptowährung entschieden hast, sollte du überlegen, wo du diese kaufst. Grundsätzlich hast du zwei Optionen, um Kryptowährungen zu kaufen:
- Du kaufst „physische“, auch „echte“ Kryptowährungen genannt, über eine Kryptowährungsbörse.
- Du kaufst Kryptowährungen als CFD über einen Broker.
Bei der Entscheidung für eine Variante solltest du die Vor- und Nachteile der jeweiligen Option abwägen, die wir im Folgenden noch auflisten werden. Generell ist es aber so, dass Broker für Neueinsteiger die bessere Option sind, da sie den Kauf- und Aufbewahrungsprozess von Kryptowährungen wesentlich vereinfachen. Folgende technische Unwegsamkeiten gibt es beim Kauf von „echten“ Kryptowährungen, welche du bei der Nutzung eines Brokers und dem Kauf eines CFDs vermeidest:
- Installation und Wartung eines eigenen Wallets (ggf. Kauf eines Hardware Wallets),
- Eigenverantwortung für den Schutz vor Hackern (gute Anti-Schadsoftware, aktuelles Betriebssystem, etc.),
- Sicheres (und fehlerfreies Versenden) der Transaktion über die Blockchain,
- Einstellen der Blockchain-Gebühren,
- Wiederverkauf der Kryptowährungen (nicht alle Börsen bieten den Tausch in EUR oder USD an).
Insbesondere die Verwahrung von Kryptowährungen ist ein heikles Thema. Kryptowährungsbörsen, selbst renommierte wie Binance, wurden in der Vergangenheit gehackt. Aufgrund dessen gibt es in der Krypto-Gemeinschaft die Regel, dass Kryptowährungen auf einem externen Wallet gespeichert werden sollten, damit dein Eigentum an der Kryptowährung (in Form des Private Keys) in deiner Kontrolle und damit sicherer ist, als auf einer Börse.
Alle genannten „Herausforderungen“ entfallen bei dem Kauf von Kryptowährungen als CFD. Hierbei handelt es sich um sogenannte Finanz-Derivate, deren Wert bzw. Wertentwicklung von der Entwicklung eines Basiswertes (z. B. Bitcoin) abhängig ist. Beim Kauf erhältst ein Zertifikat, während der Broker die Kryptowährungen für dich verwahrt. Somit hast du weniger Aufwand und kannst im gleichen Maße, wie von „echten“ Bitcoins von der Kursentwicklung profitieren.
Im Gegenzug bieten physische Bitcoins aber den Vorteil, dass du „deine eigene Bank“ bist. Du kannst zudem deine Bitcoins als Zahlungsmittel verwenden und damit beispielsweise Online-Einkäufe tätigen oder Geld kostengünstig über Ländergrenzen hinweg an Dritte senden.
Nachfolgend haben wir eine Übersicht der Vor- Und Nachteile erstellt. Sicherlich ist die Liste nicht vollständig, allerdings solltest du die wichtigsten Kriterien für deine Entscheidung: Broker oder Börse finden.
Kryptowährungen als CFD bei Brokern kaufen
✔️ „Sorgenfrei“-Paket: für Einsteiger und Neulinge die einfachste Option
✔️ Von steigenden und fallenden Kursen profitieren
✔️ Höhere Sicherheit & Einlagensicherung
✔️ Handeln mit einem Hebel
✔️ Einrichtung eines Wallets entfällt
❌ Kein Besitz einer echten Kryptowährung
❌ In der Regel kleinere Auswahl (Top-20)
Physische Kryptowährungen von Börsen kaufen
✔️ Besitz einer echten Kryptowährung
✔️ Freiheit und Unabhängigkeit von Dritten (Börsen, Brokern)
✔️ Nutzung als weltweites Zahlungsmittel
✔️ Auswahl aus über 1.000 Kryptowährungen
❌ Technisches Know-How stellt für Neulinge eine große Eintrittsbarriere bar
❌ Höherer Zeitaufwand für die Einrichtung eines Wallets
❌ Keine Einlagensicherung, Verwaltung in Eigenverantwortung
❌ Teils beschränkte Auszahlungsmöglichkeiten
Wo fallen die niedrigeren Gebühren an?
Die Frage nach den Gebühren bei Brokern oder Börsen kann (natürlich) nicht pauschal beantwortet werden. Allerdings möchten wir die mit der nachfolgenden Infobox die Gebühren im Vergleich zeigen, die bei unseren Top-Empfehlungen anfallen. Da die Gebühren auch von der jeweiligen Kryptowährung innerhalb einer Handelsplattform abhängig, sind haben wir den Vergleich anhand der Bitcoin Gebühren durchgeführt.
Bei dem Vergleich gehen wir davon aus, dass du keine Extra-Services (wie ein Garantiertes Schließen einer Position) in Anspruch nimmst, da der Vergleich sonst noch komplizierter wird. Grundsätzlich zeigt die nachfolgende Tabelle aber, dass die beiden Broker eToro und Plus500 einen Vorteil bei den Gebühren gegenüber klassischen Krypto-Börsen haben.
Broker | Börse | |
---|---|---|
Einzahlungsgebühren | 0 EUR | zumeist 0 EUR |
Spread | 0,75% (eToro) & 0,38% (Plus500) | ab1,5% (Litebit, Coinbase, Bitpanda) bis 6,0% (Coinmama) |
Auszahlungsgebühren | 25 EUR (eToro), 0 EUR (Plus500) | 0% bis 1,49% (SEPA) |
Blockchain-Gebühren | 0 EUR | 0,50 bis 6 EUR (basierend auf Auslastung der Blockchain) |
Inaktivitätsgebühr | 10 EUR (eToro: bei 12 Monaten/ Plus500: bei 3 Monaten) | 0 EUR |
Schritt 3: Wo Kryptowährungen kaufen?
Nachfolgend findest du unsere Top-Empfehlungen, um Kryptowährungen zu kaufen.
Kryptowährungen kaufen als CFD
** Risikowarnung: 80,6% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld.
Physische Kryptowährungen kaufen
***= Risikowarnung: 62% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Schritt 3a: Kryptowährungen als CFD kaufen
Kryptowährungen kaufen bei eToro
Sofern du dich für den Kauf einer Kryptowährung als CFD entschieden hast, ist eToro unsere Top-Empfehlung. Das Unternehmen hinter der Handelsplattform ist in Zypern ansässig und unterliegt somit den strengen gesetzlichen Vorgaben der europäischen Union, speziell der zypriotischen Finanzaufsichtsbehörde, der „Cyprus Securities and Exchange Commission“ (CySEC).
Außerdem besitzt eToro ein Tochterunternehmen in Großbritannien, weshalb es auch von der britischen FCA kontrolliert wird. Für deutsche Kunden sehr interessant ist auch, dass eToro auch durch die deutsche BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) reguliert wird.
Neben der Regulierung besitzt eToro noch ein weiteres „Gütesiegel“, die Anzahl von 10 Millionen Nutzern, womit eToro zu den größten und beliebtesten Handelsplattformen weltweit zählst. Aktuell können auf eToro 16 verschiedene Kryptowährungen – sowohl physische Kryptowährungen als auch CFDs – gehandelt werden. Damit hat eToro ein Alleinstellungsmerkmal, welches kein anderer Broker bietet. Alle uns bekannten Handelsplattformen bieten entweder CFDs oder echte Kryptowährungen, aber nicht beides.
Die Liste der verfügbaren Kryptowährungen umfasst die größten und beliebtesten auf dem Markt:
- Bitcoin (BTC)
- Ethereum (ETH)
- Bitcoin Cash (BCH)
- Ripple (XRP)
- Dash (DASH)
- Litecoin (LTC)
- Ethereum Classic (ETC)
- Cardano (ADA)
- MIOTA (IOTA)
- Stellar Lumens (XLM)
- EOS (EOS)
- NEO (NEO)
- Tron (TRX)
- ZCash (ZEC)
- Binance Coin (BNB)
**= Risikowarnung: 62% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Anleitung: Registrierung und Verifizierung bei eToro
Um Kryptowährungen auf eToro zu kaufen, ist es zunächst erforderlich, dass du Konto einrichtest. Benutze unbedingt die offizielle Webseite etoro.com* und achte darauf nicht Opfer einer „Phishing“-Website zu werden. Auf der Startseite angekommen, findest du den grünen „Jetzt anmelden“-Button. Im nachfolgenden Fenster werden von dir zunächst nur ein Benutzername, eine E-Mailadresse und ein Passwort abgefragt. Allerdings wird es dabei nicht bleiben.
Da eToro als in Europa ansässiger Broker die strengen KYC (Know Your Customer) und AML (Anti-Geldwäsche) Richtlinien der EU umsetzen muss, musst du im nächsten Schritt deine persönlichen Daten vollständig offenlegen und verifizieren. Ohne das Verifizierungsverfahren kannst du zwar Einzahlungen bis 2.000 Euro vornehmen und Kryptowährungen kaufen, du bist aber nicht berechtigt Auszahlungen vorzunehmen.
Aufgrund dessen kommst du früher oder später nicht um die Verifizierung herum. Diese ist allerdings komplett kostenlos und in weniger als 10 Minuten erledigt. Um die Verifizierung zu starten, klickst du neben deinem Namen auf den Button „Bearbeiten“ (siehe Screenshot).
In dem neuen Fenster klickst du auf „Fortfahren“ (Screenshot, Schritt 2), woraufhin dir eToro zehn Fragen zur dir stellt. Schwerpunkt der Fragen ist es deine Identität und Anschrift vollständig zu erfassen und zu verifizieren. Zudem musst du Angaben zu deiner Trading-Erfahrung machen. Auch wenn du bisher noch nie CFDs gehandelt hast, sei an dieser Stelle ehrlich. Deinen Antworten haben keinen Einfluss auf deine erfolgreiche Verifizierung oder irgendein Limit!
Im Rahmen der letzten Schritte musst du zudem deine Telefonnummer, ein Ausweisdokument und deine Anschrift nachweisen. Für die Verifizierung der Telefonnummer schickt dir eToro einen SMS mit einem Code. Deine Identität und Anschrift weist du nach, indem du einen Scan (bzw. ein Foto) deines Ausweises und einer aktuellen Rechnung (z. B. Strom, Internet, etc.) hochlädst.
So geht’s: Kryptowährungen kaufen
Da du nicht direkt Kryptowährungen kaufen kannst, musst du zunächst eine Einzahlung auf deinem eToro Konto vornehmen. Die Mindesteinzahlung für deutsche Kunden liegt bei 200 USD. Alle weiteren Einzahlungen, mit Ausnahme der erstmaligen Einzahlung müssen mindestens 50 USD betragen. Um die Einzahlung vorzunehmen, klickst du links unten auf „Geld einzahlen“, woraufhin du deine bevorzugte Einzahlungsmethode auswählen kannst.
Es stehen folgende Zahlungsmethoden zur Auswahl:
- Kreditkarte
- PayPal
- Sofortüberweisung
- Skrill
- Banküberweisung (SEPA)
- Neteller
- UnionPay
Was die Gebühren betrifft, bietet eToro ein sehr faires Modell. Die Haupteinnahmequelle von eToro sind die Spreads, die in einem marktüblichen Bereich (für Bitcoin beispielsweise 0,75%) liegen. Weiterhin gibt es folgende Gebühren (für zusätzliche Dienstleistungen):
- Bearbeitungsgebühr für die Auszahlungen: Bei Auszahlungen größer als 50 USD beträgt diese 25 US-Dollar.
- Umrechnungsgebühr bei Ein- und Auszahlungen: Da alle Trading-Konten in US-Dollar (und nicht in Euro) geführt werden, wird eine geringe Gebühr fällig.
- Gebühr für Inaktivität: 10 US-Dollar, wenn keine Anmeldung für einen Zeitraum von 12 Monaten erfolgt.
- Übernachtgebühren („Rollover“) entsprechen dem Standard bei CFD-Börsen. Wenn du eine Position öffnest (Kauf/Verkauf), die über einen längeren Zeitraum nicht geschlossen wird, werden zusätzliche Gebühren erhoben.
**= Risikowarnung: 62% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
CFDs auf Kryptowährungen kaufen
Alle Kauf-Positionen ohne Hebel werden als physische Kryptowährungen gehandelt. Der Broker kauft die Kryptowährung in deinem Namen und verwahrt sie für dich auf einem separaten Konto.
Um Kryptowährungen als CFD zu kaufen, gehst du auf „Märkte“ und anschließend auf „Krypto„. Danach öffnet sich ein Fenster, indem du deine gewünschte Kryptowährung auswählen kannst (beispielsweise Bitcoin, Schritt 3).
Danach siehst du das nachfolgend abgebildete Fenster. In diesem stellst du den Hebelmultiplikator „X2“ ein. Dies ist extrem wichtig, damit du die Kauf-Position als CFD öffnest. Außerdem solltest daran denken einen „Stop-Loss“ als auch „Take-Profit“ einzustellen, um dein Investmentrisiko zu minimieren.
Stop Loss bedeutet, dass der Trade automatisch geschlossen wird, falls der Kurs einen bestimmten von dir definierten Preis („Stop Loss“) erreicht. Deine Position wird dann geschlossen, das restliche Kapital zurück auf dein Konto überführt. Bei der Einstellung dieses Wertes muss jeder für sich entscheiden, wie viel er bereit ist zu verlieren, ob dies 20% oder 50% oder noch mehr sind.
Take Profit legt das genaue Gegenteil fest. Deine Position wird geschlossen, wenn der Gewinn deines Trades den von dir definierten Betrag erreicht. Diese Funktion kann also nützlich sein, um deinen Gewinn „abzuschöpfen“.
Kryptowährungen kaufen bei Plus500
Unsere zweite Empfehlung, wenn du Kryptowährungen als CFD kaufen möchtest, ist der britische Broker Plus500. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Handelsplattform gemacht und können sie sehr empfehlen. Die Benutzeroberfläche ist sehr einfach und übersichtlich gestaltet sowie in deutscher Sprache verfügbar. Zur Auswahl stehen folgende Kryptowährungen:
- Bitcoin (BTC)
- Ethereum (ETH)
- Ripple (XRP)
- Litecoin (LTC)
- Bitcoin Cash (BCH)
- Cardano (ADA)
- IOTA (MIOTA)
- Monero (XMR)
- NEO
- EOS
- Stellar (XLM)
- Tron (TRX)
Ein starkes Indiz, was eindeutig für die Vertrauenswürdigkeit von Plus500 spricht, ist, dass Plus500 zu den größten CFD Brokern weltweit, gemessen an der Nutzerzahl, zählt. Zudem wird die Plus500UK Ltd durch seinen Sitz in London in Großbritannien (FCA 509909) reguliert und lizensiert. Darüber hinaus besitzt Plus500 eine Lizenz in Australien (AFSL #417727) und in Zypern (CySEC 250/14) und kann demnach als sehr sicher und seriös angesehen werden.
Ein wichtiges Thema für potentielle Kunden sind stets die Gebühren. Ein Blick hierauf verrät, dass Plus500 mehr als faire Konditionen bietet. Plus500 berechnet keine Gebühren auf Einzahlungen, das Öffnen und Schließen von Positionen und auch auf direkt ausgeführte Orders.
Plus500 finanziert sich größtenteils durch Spreads. In unserem Vergleich bietet Plus500 den niedrigsten Spread für Bitcoin (0,38%). Unter Umständen können folgende zusätzliche Handelsgebühren (für besondere Fälle) anfallen:
- Garantierte Stop-Order: Wenn du eine garantierte Stop-Order setzen möchtest, berechnet Plus500 einen kleinen Aufschlag beim Spread.
- Übernachtgebühren („Rollover“): Diese entsprechen ebenfalls dem Standard bei CFD-Börsen. Wenn du eine Position öffnest (Kauf/Verkauf), die über einen längeren Zeitraum nicht geschlossen wird, werden zusätzliche Gebühren fällig.
Plus500: Konto einrichten und Geld einzahlen
Besuche hierzu unbedingt die offizielle Website von Plus500 – plus500.com**, da es immer wieder Phishing/Fake-Websiten gibt, die die Daten der Nutzer stehlen wollen. Auf der Startseite angekommen, klickst du auf den Registrieren-Button und musst zunächst eine E-Mail-Adresse sowie ein Passwort angeben. Danach wirst du in ein Menü weitergeleitet, in welchem du deine persönlichen Daten eingeben und verifizieren musst. Der Umfang entspricht dem gängigen Verfahren bei allen seriösen Brokern.
**Risikowarnung: 80,6% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld.
Sobald du die Verifizierung abgeschlossen hast, kannst du deine erste Einzahlung vornehmen und danach Kryptowährungen kaufen (oder verkaufen). Um eine Einzahlung vorzunehmen, klickst du am linken Rand auf „Geldmittel“ und anschließend auf „Einzahlung“ (siehe Screenshot). Zur Auswahl stehen die Einzahlung per Kreditkarte, Debitkarte, Banküberweisung, PayPal, GiroPay oder SOFORT.
Die minimalen und maximalen Beträge hängen von der Einzahlungsmethode ab und gestalten sich wie folgend:
So geht’s: Kryptowährungen als CFD bei Plus500 kaufen
Um Kryptowährungen zu kaufen, klicke in dem linken Sidebar-Menü auf „Kryptowährungen“ und anschließend auf deine gewünschte Kryptowährung sowie „Kaufen“ oder „Verkaufen“, je nach gewünschter Aktion:
Im Anschluss trägst du ein, wie viele CFDs du kaufen möchtest. Wichtig an dieser Stelle ist, dass du die Häkchen bei „Bei Gewinn schließen“ und „Bei Verlust schließen“ aktivierst und einen für dich passenden Betrag eingibst, um dein Verlustrisiko zu minimieren.
Insbesondere durch den zweiten Wert kannst du „böse Überraschungen“ vermeiden. „Bei Verlust schließen“ wird die Position geschlossen, wenn der von dir definierte Wert erreicht wird, den du als maximalen Verlust akzeptieren kannst. „Bei Gewinn schließen“ ermöglicht es dir Gewinne abzuschöpfen. Wenn du alle Einstellungen getroffen hast, kannst du auf „Kaufen“ klicken.
**Risikowarnung: 80,6% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld.
Schritt 3b: Wie kaufe ich „echte“ Kryptowährungen
**= Risikowarnung: 62% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Echte Kryptowährungen kaufen bei eToro
Im vorherigen Abschnitt haben wir dir bereits dargelegt, warum eToro unsere erste Wahl ist, wenn es darum geht Kryptowährungen zu kaufen. Sofern du dich dafür entschieden hast, physische bzw. „echte“ Kryptowährungen zu kaufen, zeigen wir dir nachfolgend kurz und knapp, wie dies bei eToro funktioniert. Der Unterschied zum Kauf von CFDs ist marginal.
Wie bereits weiter oben erklärt, klickst du in deinem eToro Konto auf „Märkte“ und anschließend auf „Krypto„. Anschließend öffnet sich ein Fenster, indem deine gewünschte Kryptowährung auswählen, und entweder „Kaufen“ oder „Verkaufen“ (Schritt 3, siehe Screenshot) kannst.
In dem sich anschließend öffnenden Fenster ist es wichtig, dass du den Hebel bei „X1“ eingestellt lässt. Wie beim CFD auch solltest du einen Stopp Loss und ein Take Profit definieren. Sobald du „Trade eröffnen“ klickst, wird der Auftrag erteilt. Deine Transaktion wird dann innerhalb weniger Sekunden ausgeführt und die Kryptowährung auf dein eToro Wallet transferiert.
**= Risikowarnung: 62% der CFD-Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kryptowährungen kaufen bei Kriptomat
Kriptomat eine vergleichsweise junge Kryptowährungsbörse, die in Estland ansässig ist. Aus unserer Sicht ist die Börse ein echter Geheimtipp! Der Fokus der Kryptowährungsbörse liegt auf einer einfach zu bedienenden und modernen Benutzeroberfläche, die es jedermann ermöglicht Kryptowährungen zu kaufen und zu handeln.
Was die Seriosität betrifft, kann Kriptomat gleich durch zwei Lizenzen überzeugen. So besitzt die Börse von der estnischen Regierung eine Lizenz als Anbieter eines virtuellen Währungsumtauschs gegen Fiat-Währungen und eine Lizenz als Wallet-Anbieter. Damit unterliegt Kriptomat den strengen gesetzlichen Anforderungen der EU! Zudem ist Kriptomat auch ein Gründungsmitglied der INATBA (International Association for Trusted Blockchain Applications), zu der unter anderem auch die IOTA und Cardano Foundation sowie Algorand gehören.
Ein großer Vorteil von Kriptomat gegenüber anderen Börsen sind die niedrigen Gebühren. Kriptomat berechnet nämlich keinen Preisaufschlag, den sogenannten „Spread“, der bei anderen Börsen oftmals nur durch den Vergleich mit dem aktuellen Spotpreis sichtbar wird. Bei Kriptomat kommt lediglich eine Transaktionsgebühr hinzu, die von der Zahlungsart abhängig ist. Dies macht Kriptomat aus unserer Sicht zu einem absoluten Geheimtipp! Einziges Manko ist, dass der Handel auf der Plattform derzeit auf europäische Kunden beschränkt ist.
Transaktion | Gebühr % | Mindestgebühr |
---|---|---|
SEPA kaufen (Euro zu Kryptowährung) | 1.45% | 1,45 EUR |
Zimpler | 2,89 % | |
Skrill | variabel | |
Neteller | variabel | |
SEPA verkaufen (Kryptowährung zu Euro) | 1,45% | 1,45 EUR |
Kreditkarten über 100 EUR | 3,65 % | |
Kreditkarten unter 100 EUR | variabel |
So einfach geht’s: Kryptowährungen kaufen
Kryptowährungen auf Kriptomat zu kaufen, ist sehr einfach und intuitiv. Zunächst gehst du zu dem Tab „Kaufen“ und „Verkaufen“ (Schritt 1) und wählst anschließend den Tab „Kaufen“ (Schritt 2) aus. In diesem kannst du die Kryptowährungen auswählen, welche du kaufen möchtest. Anschließend stehen dir vier verschiedene Zahlungsmethoden zur Auswahl (Schritt 3).
Im vierten Schritt (siehe Screenshots) gibst du lediglich einen Wunschbetrag ein. Nachdem du auf beispielsweise „Kaufen Bitcoin“ geklickt hast, werden dir die gesamten Gebühren angezeigt, die für den Kauf Bestellung anfallen. Um den Kauf endgültig abzuschließen, musst du im nächsten Fenster auf „Transaktion bestätigen“ klicken, woraufhin dir deine Kryptowährung innerhalb weniger Sekunden auf dein Kriptomat Wallet gesendet werden.
Was sind Kryptowährungen?
Kryptowährungen in wenigen Worten zu erklären, ist nicht einfach. Dennoch wollen wir es an dieser Stelle probieren. Was sind also „Krypto-Währungen“? Wie der Name bereits verrät sind es Währungen, die auf dem technischen Prinzip der Kryptographie basieren. Im Gegensatz zum Fiat-Geld, wie dem Euro oder dem US-Dollar gibt es jedoch keine zentrale Bank oder Institution, die das Geld druckt und den Geldfluss reguliert. Vielmehr ist der Code das Gesetz, weshalb des den Grundsatz „Code is law“ gibt.
Um zu verstehen, wie Kryptowährungen (z. B. Bitcoin) ihren Wert erhalten, muss man sich klar werden, wie der Euro oder US-Dollar ihren Wert erhalten. Beide Währungen basieren auf der Annahme, dass eine Geldmünze oder ein Geldschein einen Wert hat. Nach der „Modern Monetary Theory“ begründet sich der Wert allein darauf, dass eine Regierung diesen Wert festgelegt.
Einen echten Wert hat das Papier, was wir jeden Tag verwenden aber nicht! Insbesondere nicht nach 1971, als der US-Präsident Nixon die Bindung der Geldmenge an die Goldreserven des Landes aufhob. Damit wurde der Wert des Geldes in das Vertrauen in die Regierungen gelegt, wodurch Geld zum Instrument der Wirtschaftspolitik wurde. Mittels „Geld drucken“ wurden seit 1971 Krisen finanziert, auf Basis eines Wertes, den es gar nicht gibt. Regierungen und Zentralbanken haben begonnen schier unvorstellbare Mengen an Geld gedruckt.
Seit 1971 ist der Goldpreis auf weit über 1.000 USD gestiegen. Papiergeld hat im Gegensatz dazu fast 97 Prozent seines Wertes im Vergleich zu Gold verloren. Liberale Ökonomen bezweifeln daher, dass Fiat-Wahrungen eine Kernfunktion von Geld, die des Wertspeichers erfüllen können. An dieser Stelle kommen Kryptowährungen, wie Bitcoin ins Spiel. Die Anzahl von Bitcoin ist auf 21 Millionen BTC begrenzt, sodass es keine künstliche Inflation gibt. Genauso wie Fiat-Währungen basiert Bitcoin einem Vertrauen, dass BTC ein Zahlungsmittel ist. Das Vertrauen wird jedoch von keiner Regierung erzeugt, sondern demokratisch von den Menschen, die es nutzen.
Basis für das Funktionieren von Kryptowährungen ist die Blockchain. Sie zeichnet jede einzelne Transaktion auf, die mit einer Kryptowährung durchgeführt wird, validiert Transaktionen und gewährleistet die Integrität des Netzwerks. Im Gegensatz zu „staatlichen“ Geld bietet dies den Vorteil, dass zwischen dem Sender und Empfänger eine direkte Interaktion (im Peer-to-Peer-Netzwerk) erfolgen kann und keine Vermittlungsinstanz benötigt wird. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen ist Bitcoin auch gegen Manipulation und Inflation resistent.
Warum in Kryptowährungen investieren
Die Frage, warum und ob du in Kryptowährungen investieren solltest, ist letztlich deine persönliche Entscheidung. Fakt ist, dass Kryptowährungen wie Bitcoin seit ihrer Entstehung sagenhaften Kursgewinne verzeichnet haben. Gleichfalls gab es aber auch immer wieder unglaubliche Kurseinbrüche von teils 50% und mehr, wahrscheinlich auch deshalb, weil es noch ein Markt ist, der im Bestehen ist. Dies bietet einerseits ein unglaubliches Potential für Gewinne, aber auch ein großes Risiko.
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Neben dem Investment-Aspekt gibt es aber noch einen zweiten wichtigen Grund Kryptowährungen zu kaufen. Mittels Kryptowährungen können „Werte“ innerhalb kürzester Zeit zu sehr geringen Kosten weltweit übertragen werden. Jeder, der schon einmal eine Transaktion ins Ausland, insbesondere außerhalb der EU getätigt hat, weiß, dass die Gebühren von PayPal, Master Card und Co horrend sind! Viele Kryptowährungen bieten Gebühren, die im Cent-Bereich liegen, unabhängig von der Höhe der Überweisung.