Um Kryptowährungen aufzubewahren, gibt es diverse Möglichkeiten. So gibt es Desktop- und Software-Wallets, die bereits einen guten Basis-Schutz bieten. Jedoch sind auch sie in der Vergangenheit bereits das Ziel von Hackerangriffen, beispielsweise durch Phishing geworden.
Hingegen bieten dir Hardware-Wallets die bestmögliche Sicherheit, um deine Kryptowährungen vor Hackern, Diebstählen und anderen Gaunern zu schützen. Nachfolgend stellen wir dir verschiedene Hardware Wallets vor und zeigen dir außerdem unseren Testsieger.
Was ist ein Hardware Wallet?
Ein Hardware Wallet ist ein Wallet für deine Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, XRP oder Litecoin, dass deinen privaten Schlüssel einfach und sicher auf einem externen Speichermedium, wie z.B. ein USB-Stick, aufbewahrt. Hardware Walles haben gegenüber Desktop oder mobilen Wallets auf Smartphones folgende Vorteile:
- Deine „private keys“ sind zu jederzeit sicher und können nicht durch Software oder Viren ausgelesen werden, da dein Hardware Wallet zu keinem Zeitpunkt mit dem Internet verbunden ist
- Jede Transaktion muss manuell durch eine Person über das jeweilige Endgerät (Ledger, Trezor oder KeepKey) bestätigt werden, sodass dadurch effektiv dem Missbrauch vorgebeugt wird.
- Die Software ist Open-Source, sodass alle Updates und Neuerungen stets nachvollzogen und geprüft werden können.
- Deine Coins sind vor Hacks auf Börsen geschützt, da sie sicher auf deinem Hardware Wallet aufbewahrt werden und nicht auf den Wallets einer. Bis heute wurde noch kein Hardware Wallet ausgeraubt.
- Die meisten Hardware Wallets können eine Vielzahl von Kryptowährungen verwalten.
- Hardware Wallets bieten deutlich größere Sicherheit gegenüber Desktop oder Hardware Wallets zu einem oft sehr geringen Preis – die Anschaffungskosten sind den Preis auf jeden Fall wert, wenn dafür dein Investment, welches wahrscheinlich viel viel mehr wert, sicher geschützt ist.
Hardware Wallet Praxistest: So haben wir jedes Produkt getestet
Die Liste an Hardware Wallets ist lang. Es drängen immer neue Wettbewerber auf den Markt. Umso schwieriger ist es den Überblick zu behalten und ein qualitativ hochwertiges Hardware Wallet zu erwerben. Wir haben uns deswegen die Arbeit gemacht und die bekanntesten Hardware Wallets auf ausführlich getestet, um dir deine Hardware Wallet Kaufentscheidung zu erleichtern.
Folgende Kriterien werden in unserem Kauf-Ratgeber bewertet:
- Preis-Leistungsverhältnis
- Sicherheit und alle verfügbaren damit verbundenen Maßnahmen, wie eine 2-Faktor-Authentifizierung
- Verfügbare Coins
- Kundensupport
- Bedienungsoberfläche
Ledger Hardware Wallet Nano S: Günstig aber sicher
Vom französischen Hersteller Ledger gibt es verschiedene Hardware Wallets, in unterschiedlichen Preisklassen und Funktionsumfang zu kaufen. Das Allround-Modell, dass wir selbst nutzen, ist das Ledger Nano S Hardware Wallet. Das Erfolgsmodell von Ledger wurde seit 2016 bereits über 1,3 Millionen Mal verkauft.
Es bietet einen umfangreichen Schutz, zu einem wirklich sehr guten Preis von 59 Euro. Nachfolgend stellen wir dir das Wallet näher vor und zeigen dir, welche Kryptowährungen unterstützt werden. Außerdem zeigen wir dir in einer Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du die Ledger Nano Modelle im Detail nutzt.
Das Ledger Nano S unterstützt mehr als 1.100 Kryptowährungen. Dazu gehören Bitcoin, Ethereum, Ripple (XRP), Litecoin, Monero und nahezu alle Coins unter den Top 100 nach Marktkapitalisierung. Eine vollständige Liste findest du unter diesem Link (führt dich zur offiziellen Homepage von Ledger).
Deine Private Keys sind optimal auf dem Ledger Nano S geschützt und vor jeglichen Hackern und Phishing-Attacken sicher. Das Wallet wird durch einen PIN-Code geschützt, der auf einem Sicherheitschip gespeichert wird, der auch bei deinem Personalausweis zum Einsatz kommt. Weiterhin gibt es ein von Ledger selbst entworfenes Betriebssystem „BOLOS“, dass von mehreren renommierten Sicherheitsfirmen untersucht und als absolut sicher eingestuft wurde.
Das Hardware Wallet Ledger Nano S ist mit folgenden Betriebssystemen kompatibel:
- 64-Bit-Desktop-Computer mit Windows 8+,
- MacOS 10.8+,
- Linux ohne ARM-Prozessoren
- Android 7+ Smartphones
Um den Nano S mit deinem Desktop oder Smartphone zu verbinden benötigst du die von Ledger bereitgestellte Software. Auf dem Ledger Nano S muss für jede Kryptowährung eine Art „App“ installiert werden, damit diese auf das Wallet eingezahlt und versendet werden kann. Das Nano S bietet Speicherplatz für insgesamt 5 Apps, sodass maximal 5 Kryptowährungen gleichzeitig verwaltet werden können.
Diese bedeutet jedoch nicht, dass du mehr als 5 Kryptowährungen darauf lagern kannst. Wenn du eine andere digitale Währung, als die bereits 5 installierten, verwalten möchtest, musst du einfach eine App, z.B. für Monero entfernen und anschließend die Dash App installieren. Dies funktioniert vollkommen problemlos und schnell. Hierbei treten auch keinerlei Sicherheitsschwachstellen auf.
Das Ledger Nano S bietet ein fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis und wartet mit unglaublich großer Sicherheit auf. Darüber hinaus ist es durch etliche Drittparteien auf etwaige Schwachstellen hin überprüft worden und hat sogar ein Sicherheits-Zertifikat erhalten. Wenn du nicht viel Geld ausgeben möchtest und trotzdem ein hack-sicheres Hardware Wallet kaufen möchtest, dann solltest du beim Ledger Nano S zuschlagen. Hier kannst du unseren ausführlichen Ledger Nano S Test lesen (Link klicken!).
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Ledger Nano X: Moderater Preis aber riesiger Funktionsumfang
Ledger hat im Mai 2019 ein neues Modell, das Ledger Nano X vorgestellt. Dieses Hardware Wallet ist das neue Flaggschiff des Unternehmens. Der Preis liegt mit 119€ deutlich über dem Ledger Nano S, jedoch bietet das neue Modell weitaus mehr Funktionen.
Das Nano X ist geringfügig größer als das Nano S und einige Details in der Bauart des Wallets haben sich verändert. Die Knöpfe des Hardware Wallets befinden sich jetzt an der Rückseite und fühlen sich deutlich hochwertiger und griffiger als als noch beim Vorgängermodell.
Eine weitere Neuerung ist, dass das Nano X über eine Bluetooth-Funktion verfügt. Diese Bluetooth-Verbindung ist verschlüsselt, sodass kein Hacker dieser Welt deine Assets stehlen kann. Das bedeutet, dass du über Bluetooth mit deinem Handy ganz einfach und sicher deine Bitcoin und Ethereum verwalten kannst.
Du musst, genauso wie bei dem Nano S, jede Transaktion manuell per Knopfdruck bestätigen. Egal ob du das Nano X mit dem Computer (übrigens kann auch über Bluetooth mit deinem PC kommuniziert werden) oder mit deinem Smartphone verbindest, die Verbindung ist doppelt und dreifach abgesichert. Die Software „Ledger Live“ ermöglicht hierbei eine sehr einfache und sichere Bedienung an deinem Desktop PC oder Laptop.
Weiterhin hat es deutlich mehr Speicherplatz und erlaubt die Verwaltung von mehr als 100 Kryptowährungen gleichzeitig. Somit bietet das Ledger Nano X genug Speicherplatz, um jede deiner Lieblings-Währungen gleichzeitig sicher und zuverlässig auf dem Nano X zu verwalten.
Natürlich werden genauso viele Kryptowährungen, 1.100 Stück, wie beim Vorgängermodell unterstützt. Das Wallet ist mit diesen Betriebssystemen kompatibel:
- 64-Bit-Desktop-Computer mit Windows 8+,
- MacOS 10.8+
- Linux, jeweils ohne ARM-Prozessore
- Auch kompatibel mit Smartphones, iOS 9+ oder Android 7+
Der Korpus des Nano X ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich hochwertiger und die Möglichkeit den Ledger per Bluetooth zu bedienen ist ein tolles Feature, dass wir nicht mehr missen wollen. Auch die Verwaltung von mehr als 100 Kryptowährungen gleichzeitig ist ein toller Fortschritt. Vorher war es teilweise anstrengend die verschiedenen Apps auf dem Ledger wieder zu deinstallieren, nur weil ich eine andere Kryptowährung ansteuern wollte. Dies ist unserer Meinung nach der größte Fortschritt zum Vorgängermodell.
Deswegen können wir auf jeden Fall sagen, dass der Ledger Nano X jeden Cent wert ist! Falls es dein Budget hergibt und du zwischen der günstigeren Version Nano S und dem Nano X schwankst, dann würden wir auf jeden Fall die Nano X Variante wählen.
Wenn du unseren ausführlichen Ledger Nano X Testbericht lesen möchtest, dann klicke auf diesen Link (du gelangst direkt zum Review und unserer Anleitung). Zur Zeit gibt es direkt beim Hersteller eine Rabatt-Aktion, bei dem ein Ledger Nano S und ein Ledger Nano X zu einem Preis von 149€ gekauft werden kann. Dies bedeutet eine Ersparnis von mehr als 50% auf den Ledger Nano S.
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Ledger Nano Blue: Hardware Wallet mit Touchscreen
Das Ledger Blue ist das teuerste Modell aus dem Hause Ledger und kostet derzeit 279,99€. Dieser Preis ist unter anderem auf das verbaute Farb-Touchdisplay zurückzuführen, dass eine unschlagbare Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Außerdem ist das Blue-Modell etwas größer und schwerer.
Leider können auf dem Ledger Blue nur 11 Kryptowährungen gleichzeitig verwaltet werden. Ein Nachteil gegenüber dem Nano S und dem Nano X ist auch der geringere Umfang an verfügbaren Kryptowährungen, die auf dem Ledger Blue aufbewahrt werden können. Der Ledger Blue verfügt über einen Sicherheitschip, der auch bei den anderen Modellen verbaut ist und höchste Sicherheitsstandards erfüllt.
Weiterhin wird das Wallet ebenfalls über die „Ledger Live“ Software bedient und bietet deswegen ein ähnliches Interface. Folgende Betriebssystem werden unterstützt:
- 64-bit Windows (8+),
- 64-bit Mac OS (10.8+)
- 64-bit Linux
- Außerdem musst du ein USB-Kabel dazukaufen, um es mit deinem Computer verbinden zu können. Der Preis für dieses Kabel liegt bei 15€.
Für alle Touchscreen-Lieberhaber kann das Ledger Blue eine gute Wahl sein, da die Sicherheit und die einfache Bedienung wirklich stark sind. Dennoch würden wir, im Hinblick auf unseren Geldbeutel, eher auf das Nano X Modell zurückgreifen, da hierbei deutlich mehr Kryptowährungen gleichzeitig (bis zu 100 Stück) verwaltet werden können und der Preis mit 119€ signifikant günstiger ist.
Das ist aber nur unsere Meinung. Du wirst wahrscheinlich trotzdem sehr gut mit dem Ledger Blue zurechtkommen und die hohe Benutzerfreundlichkeit schätzen lernen, wenn du das Gerät ein mal benutzt hast.
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Trezor One: Toller Preis und starke Sicherheit
Genauso wie Ledger bietet Trezor auch verschiedene Hardware Wallets zu unterschiedlichen Preisen und Funktionsumfang an. Das Trezor One ist die günstigere Variante, die bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt ist und derzeit 69€ direkt beim Hersteller kostet. Der Korpus bzw. das Gehäuse des Trezor One ist hochwertig verarbeitet und die Tasten fühlen sich griffig und stabil an. Im Lieferumfang ist ein USB-Verbindungskabel enthalten.
Das Trezor One unterstützt mehr als 1.000 verschiedene Kryptowährungen, die alle entweder direkt oder mit Hilfe einer Drittanbieter-App genutzt werden können. Es werden alle Kryptowährungen der Top 100 unterstützt, bis auf folgende digitale Assets:
- Ripple (XRP)
- Cardano (ADA)
- Monero (XMR)
- Tezos (XTZ)
- Zencash (ZEN)
- Metadium (META)
Oft muss eine Drittanbieter-App genutzt werden, damit deine Coins einfach und sicher auf das Trezor One geschickt werden können. Eine komplette Liste aller unterstützten Coins und Apps findest du hier (Klicke auf diesen Link um die offizielle Seite von Trezor aufzurufen).
Trezor ist gerade dabei den Umfang der eigenen Software „Trezor Bridge“ deutlich auszubauen, sodass nur noch die eigene Software verwendet werden kann und die Nutzung von Drittanbietern der Vergangenheit angehört. Dies ist der einzige wesentliche Nachteil im Vergleich zu den Modellen von Ledger.
Die Benutzeroberfläche von Trezor Bridge ist wirklich übersichtlich und intuitiv gestaltet. Die Bedienung funktioniert hervorragend und ohne größere Probleme. Hierbei möchten wir besonders den schnellen und effektiven Kundensupport hervorheben. Diesen haben wir kontaktiert, da wir uns bei einigen Funktionen nicht ganz sicher waren, wie diese im Detail funktionieren. Uns wurde tatkräftig und sehr fundiert weitergeholfen.
Deine Private Keys werden auf dem Trezor abgespeichert und sind damit nicht angreifbar für Hacker oder andere Phishing-Systeme die im Internet präsent sind. Insgesamt sind wir mit dem Trezor One sehr zufrieden und auch der Preis ist wirklich hervorragend. Die Sicherheit ist zu jedem Zeitpunkt bärenstark, sodass deine Coins rundum bestens aufgehoben sind.
Unseren ausführlichen Trezor One Testbericht findest du, wenn du auf diesen Link klickst.
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Trezor Model T: Starkes Hardware-Wallet zu tollem Preis mit Touchscreen
Genauso wie das Ledger Blue verfügt auch das neue Trezor Model T über einen Farb-Touchscreen, dass für eine tolle Benutzererfahrung sorgt und angenehmes schnelles Arbeiten ermöglicht. Der Preis liegt derzeit bei knapp 149€ und damit deutlich höher als beim Vorgängermodell.
Der größte Unterschied besteht in dem Touchdisplay, zum Vorgängermodell. Der PIN sowie die Passphrase können über das Model T direkt eingegeben werden und nicht mehr über dein Computer oder Smartphone. Dadurch ist eine deutlich bessere Sicherheit gegeben, da Phishing-Programme nicht auf deinen Trezor zugreifen können und damit komplett sicher vor Hackern ist.
Das Modell soll bald mit einer MicroSD-Karte verwendet werden können. Darüber können Entwickler dann Bottloader manuell installieren. Das Model T unterstützt deutlich mehr Kryptowährungen die direkt mit Hilfe der unternehmenseigenen Software „Trezor Bridge“ verwaltet werden können. Insgesamt könnten derzeit 1.064 Kryptowährungen mit dem Trezor Model T verwahrt und gesteuert werden.
Die Einrichtung funktioniert kinderleicht und die Bedienung ist ebenfalls ein Kinderspiel. An dieser Stelle hat Trezor auf jeden Fall gute Arbeit geleistet. Insgesamt präsentiert Trezor ein kompaktes und zuverlässiges Produkt zu einem starken Preis. Der Touchscreen funktioniert zuverlässig und sorgt für eine tolle Bedienung. Falls du Fragen hast, hilft dir der Kundensupport sehr schnell und zuverlässig weiter, definitiv ein wichtiges Kaufkriterium.
Etwas schade ist, dass bei einigen Kryptowährungen weiterhin Software von Drittanbietern eingesetzt werden muss. Wir sind mit dem Trezor Model T sehr zufrieden und können es auf jeden Fall empfehlen. Falls du unseren ausführlichen Testbericht zum Trezor Model T lesen willst, dann klicke auf diesen Link (du gelangst direkt zum Trezor Model T Review).
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Opendime Bitcoin Hardware Wallet
Das Opendime Bitcoin Hardware Wallet ist ein besonderes Wallet, dass wie ein USB-Stick funktioniert und wie als „Bargeld“ weitergegeben werden kann. Die Maße des Sticks entsprechen dem eines normalen USB-Sticks, der in jede kleine Hosentasche passt. Weiterhin liegt der Preis für drei Opendime Bitcoin Wallets bei derzeit knapp 37,50€.
Das Wallet unterstützt bislang nur eine Währung: Bitcoin. Laut Aussage des Herstellers werden weitere Kryptowährungen wie Ether oder XRP nicht folgen. Anders als bei herkömmlichen Wallets ist der Private Key bei einem versiegelten Stick niemanden bekannt, sondern wird erst bei der Einrichtung des Wallets am Computer vergeben. Zum tatsächlichen Freigeben des private Keys muss ein Stück des Sticks physisch herausgebrochen werden.
Deswegen kann der Opendime Stick einfach an andere Personen weitergegeben werden. Diese erhalten damit einfach Zugriff auf das vorhandene Guthaben. Dies ist sowohl positiv als auch negativ zu werten. Wenn der Stick geklaut wird oder abhanden kommt, dann kann nicht mehr auf die Bitcoins zugegriffen werden, ein Totalverlust sozusagen.
Auf der anderen Seite kann per einer einfachen „physischen Übergabe“ die Weiterleitung großer Mengen von Bitcoin erfolgen, komplett anonym und ohne Kosten und einer hinterlassenen Spur in der Blockchain. Wenn du auf der Suche nach einem Hardware Wallet bist, auf dem du mehrere Kryptowährungen aufbewahren kannst, dann solltest du auf Modelle von Ledger oder Trezor zurückgreifen.
Außerdem solltest du Bedenken, dass du keinen PIN oder einen Recovery Seed vergeben kannst, um damit im Notfall dein Wallet wiederherzustellen. Der Bitcoin Opendime Stick eignet sich für Personen, die einen USB Stick suchen, mit dem sie ihre Bitcoins einfach, schnell und anonym weitergeben wollen.
Seine eigentliche Funktion erfüllt der Opendime Stick umfänglich und zuverlässig. Die Bedienung ist einfach und sicher. Wenn du ein Wallet für genau diesen Zweck suchst, dann ist das Opendime Hardware Wallet genau das richtig für dich. Unser ausführlichen Opendime Bitcoin Wallet Testbericht findest du unter diesem Link.
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Digital BitBox Hardware-Wallet / Bitbox
Das Digital Box Hardware Wallet, jetzt umbenannt in Bitbox, wurde in der Schweiz entwickelt und kostet derzeit 44€. Das Wallet besitzt die Größe eines USB-Sticks und besitzt einen unauffälligen Korpus. Damit bleibt es in der Öffentlichkeit weitestgehend unerkannt und uninteressant für etwaige Diebe.
Das Wallet unterstützt bislang nur drei Währungen: Bitcoin, Etheruem und Litecoin. Der Hersteller verweist auf seiner Seite darauf, dass nur Coins angeboten werden, die auch aktiv weiterentwickelt werden. Die Bitbox besitzt einen Anschluss für eine MicroSD-Karte. Darüber können Backups direkt über die Desktop-App gemacht werden. Dieser Vorgang läuft komplett verschlüsselt ab und ist sicher vor Hackern und Phishing-Angriffen.
Weiterhin bietet die Desktop-App eine 2-Faktor-Authentifizierung, um die maximale Sicherheit zu gewährleisten. Die Bitbox besitzt keine physischen Knöpfe, über die Transaktionen manuell bestätigt werden können. Dieser Vorgang wird einen kleinen Touchscreen an der Vorderseite gelöst. Durch manuelles Berühren dieses Punktes, können Transaktionen bestätigt, das Gerät zurückgesetzt werden oder Firmware-Updates installiert werden.
Bitbox setzt auf eine Open-Source-Software dessen Dokumentierung jederzeit nachvollzogen werden kann. Weiterhin werden regelmäßig Updates nachgeliefert. Zur Zeit gibt es bereits die Bitbox 01 zu kaufen, die Bitbox 02, der Nachfolger, befindet sich weiterhin in der Entwicklung.
Dieser soll dann unsichtbare Knöpfe tragen, die über eine Gesten-Steuerung bedient werden. Das klingt wirklich innovativ und ist auf dem Markt in dieser Funktionsweise noch nicht vorhanden. Natürlich müssen wir an dieser Stelle abwarten, wie gut oder schlecht die Bitbox 02 dann im Praxistest abschneiden wird. Insgesamt sind wir mit der Bitbox 01 rundum zufrieden. Das Hardware Wallet funktioniert zuverlässig und wurde bis jetzt noch nie gehackt. Unseren ausführlichen Testbericht zum zur Digitalbox/Bitbox 01 findest du hier.
Weiterhin gibt es alle wichtigen Funktionen, die wir von einem Hardware Wallet erwarten. Dazu gehört:
- 2-Faktor-Authentifizierung
- Die Möglichkeit das Wallet wiederherzustellen
- Eine übersichtliche und intuitive Bedienung
- Unauffälliges Design
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ELLIPAL Cold Wallet: Hardware Wallet mit Touchdisplay und Kamera
Das ELLIPAL Hardware Wallet ist größer und schwerer als normale Hardware Wallets die wir bisher vorgestellt haben. Das Wallet gibt es in unterschiedlichen Arten zu kaufen, wobei die günstigste Variante derzeit bei 149$ liegt. Das ELLIPAL Wallet besitzt ein 4-Zoll großes farbiges Touchdisplay und hat damit fast die Größe eines Samsung Galaxy S4 Mini.
Weiterhin besitzt das Gerät eine 5 Megapixel Kamera mit Auto-Fokus. Ob wir diese Features tatsächlich für die Aufbewahrung von Kryptowährungen benötigen sei dahingestellt. Derzeit werden folgende Kryptowährungen unterstützt:
Insgesamt werden 23 Kryptowährungen sowie alle ERC20, TRC20 und TRC10 Token unterstützt: BTC, XRP, ETH, XLM, USDT, LTC, DASH, EOS, ETC, DOGE, BTG, DGB, BTX, BCD, DCR, XZC, GRS, BCH, TRX, CMT, SMART, ECA, BNB.
Viele weitere befinden sich aktuell in der Entwicklung. Dazu gehören diese Coins:
Der Hersteller garantiert regelmäßige Updates, die ein mal pro Monat zum Download zur Verfügung stehen. Dabei werden neue Kryptowährungen nachgeliefert, die auf dem Hardware Wallet gespeichert werden können.
Die Wertigkeit des Geräts ist sehr hoch und es liegt gut in der Hand. Auf der Webseite des Herstellers gibt es die Möglichkeit, einen Metall-Koffer für das Wallet zu bestellen, dass dieses vor äußerer Einwirkung schützen soll. Die von Ellipal eingesetzte Software zur Verwahrung deiner Kryptowährung ist sehr einfach und übersichtlich gestaltet. Das Interface gefällt uns wirklich sehr gut.
Das Wallet kann über die ELLIPAL App mit Hilfe deines Handys bedient werden. Dadurch muss nicht zwingend ein Laptop oder Computer vorhanden sein, um das Wallet umfänglich nutzen zu können. Wir sind von diesem Wallet wirklich positiv überrascht und finden die Bedienung als auch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sehr gut. Trotzdem muss jeder Anwender für sich entscheiden, ob er ein derart großes Gerät benötigt, dass außerdem über eine Kamera verfügt.
Das sichere Verwahren von Bitcoin, ETH und XRP klappt wunderbar und super einfach. Diesen Job erledigt das ELLIPAL Cold Wallet sicher und zuverlässig. Schau dir auf jeden Fall unseren ausführlichen Testbericht zum ELLIPAL Hardware Wallet an.
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Das Hardware Wallet einrichten: Erste Schritte
Damit du keinem Betrug aufliegst und deine Coins vorzeitig gestohlen werden, solltest du bei deinem Hardware Wallet-Kauf und anschließender Benutzung folgende Schritte beachten:
- Bestelle nur bei seriösen Anbietern. Entweder direkt beim Hersteller (unsere Empfehlung) oder prüfe die jeweiligen Verkäuferdaten auf Amazon, Ebay oder wo auch immer du bestellst.
- Wenn du das Hardware Wallet in Empfang nimmst, schau dir die Verpackung genau an. Ist das Päckchen eingeschweißt und trägt auch alle notwendigen Siegel, die der Hersteller normalerweise verwendet? Wenn auch nur die kleinste Beschädigung an der Verpackung zu erkennen ist oder die Folie geöffnet wurde, dann verwende das Hardware Wallet auf keinen Fall sondern tausche es um!
- Befolge die Anweisungen des Herstellers für die Ersteinrichtung genau. Notiere dir alle wichtigen Passwörter, Seeds und PIN’s da diese im Ernstfall dein Vermögen absichern. Nimm alle Hinweise ernst, vor allem für die Verwahrung deiner PIN’s oder Seeds. Außerdem solltest du dein Hardware Wallet an einem sicheren Ort (am besten ein Tresor) aufbewahren.
- Auch wenn es bereits in Punkt 3 angesprochen wurde, notiere dir deinen Seed UNBEDINGT OFFLINE auf einem Blatt Papier und speichere es nicht in einer Textdatei auf deinem PC ab. Dateien können Opfer eines Phishing-Angriffs werden. Damit würdest du den Hackern einfach in die Hände spielen.
- Wenn du die Anweisungen zur Einrichtung deines Hardware Wallets von Ledger, Trezor bzw. deinem Hersteller befolgt hast, solltest du jetzt in der Benutzeroberfläche deines Wallet sein. Achte bitte immer darauf, dass du beim Versenden deiner Coins als auch beim Empfangen die jeweils richtigen Adressen eingibst. Am besten überprüfst du diese immer doppelt und dreifach.
Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du dein Hardware Wallet einfach und sicher nutzen. Achte außerdem darauf, dass du neue Updates regelmäßig installierst, da diese alte Sicherheitslücken beseitigen.
Bei jedem Hersteller gibt es weitere Feinheiten, die du im Umgang mit deinem Hardware Wallet beachten musst. Wir zeigen dir bei jedem Hardware Wallet Review im Detail auf, worauf du dabei achten musst.
Wie sicher sind Bitcoin, Ethereum und XRP auf deinem Hardware Wallet?
Hardware Wallets sind die zur Zeit sicherste Methode deine Kryptowährungen aufzubewahren. Sicherer als Desktop- und Smartphone-Wallets und deutlich sicherer, als deine Coins auf einer Börse aufzubewahren. Deine Vermögenswerte sind damit effektiv vor Hackern und weiteren Angriffen oder Malware geschützt. Diese Risikofaktoren eliminierst du damit komplett, da deine Coins nicht auf einer Börse lagern.
Trotzdem muss an dieser Stelle gesagt werden, dass auch Hardware Wallets keine 100%-ige Sicherheit bieten. Einen Schutz für jede nur erdenkliche Situation gibt es eben nicht. Trotzdem ist die Nutzung eines Hardware Wallets die beste Lösung und bietet den höchsten Sicherheitsstandard. Vor allem bist du nicht vor einer falschen Handhabung geschützt. Alle Transaktionen sind „One-Way-Transationcs“. Das bedeutet, dass sobald eine Überweisung durchgeführt wurde, diese nicht rückgängig gemacht werden kann.
Hier können z.B. Fehler auftreten, wenn du deine Coins an eine falsche Empfängeradresse schickst. In diesem Fall sind deine wertvollen Kryptowährungen verloren. Setze dich deswegen grundlegend mit der Bedienung von Hardware Wallets auseinander und lies dir die ausführlichen Tutorials der Hersteller genau durch.
Wie sollte ich mich im Falle eines Hardware Wallet Diebstahls verhalten?
Ganz wichtig ist: Nicht in Panik verfallen. Auch wenn dein Hardware Wallet gestohlen wurde oder es dir abhanden gekommen ist, gibt es trotzdem positive Nachrichten. Die Diebe können nur auf deine Kryptowährungen zugreifen, wenn sie den PIN kennen, den du bei der erstmaligen Einrichtung vergeben hast. Der Hersteller Ledger löscht das Guthaben, wenn der PIN drei mal in Folge falsch eingegeben wird.
Beim Hardware Wallet Trezor erhöht sich Schritt für Schritt, nach jeder falschen Eingabe der PIN, die Zeit bis du diesen Schritt erneut versuchen kannst. Insgesamt besitzen die modernen Hardware Wallet viele Sicherheitsmechanismen, die deine digitalen Assets trotzdem schützen, auch wenn du dein Wallet verloren hast.
Sehr wichtig ist jedoch, dass du dein Seed (eine Folge von 24 Wörtern, die du ebenfalls bei der Ersteinrichtung auf ein sicheres Blatt Papier geschrieben hast) nicht verlierst. Damit können die Diebe dein Konto wiederherstellen und auf deine Coins zugreifen.
Achte also sehr gründlich darauf, dass dein Seed nicht in die falschen Hände gerät und an einem sicheren Ort aufbewahrt wird. Falls dein Hardware Wallet gestohlen wurde, dann kannst du trotzdem mit deinem Seed auf dein Guthaben zugreifen. Dafür musst du dir ein neues Hardware Wallet vom gleichen Hersteller besorgen und dieses mit deinem Seed reaktivieren.
Anschließend hast du vollen Zugriff auf deine Kryptowährungen und kannst diese an ein neues Wallet schicken, dann bist du auf der sicheren Seite.
Backup und Wiederherstellung deines Hardware Wallets
Sollte dir dein Hardware Wallet geklaut werden oder es hat einen Defekt, dann kannst du dein Wallet, hier beispielhaft am Ledger Blue gezeigt, relativ einfach wieder herstellen. Dafür benötigst du jedoch deinen Seed, den du dir bei deiner Ersteinrichtung deines Hardware Wallets aufgeschrieben hast.
Durch den Einsatz deines Recovery Seeds kannst du deine Private Keys wieder herstellen, die du zur Aktivierung eines neuen Ledgers benötigst. Das folgende Video zeigt dir wie schnell und einfach dieser Prozess in der Praxis funktioniert.
Können alle Hardware-Wallets die gleichen Kryptowährungen aufbewahren?
Hierbei gibt es zwischen den Modellen große Unterschiede. Der Hersteller Ledger und Trezor unterstützen jeweils bis zu 1.000 verschiedene digitale Währungen, wobei es hierbei in der Einfachheit der Bedienung wieder Differenzen gibt.
Bei Ledger kann ein Großteil der Kryptowährungen direkt auf dem Hardware Wallet gelagert werden, ohne dass hierbei eine App einer Drittpartei, wie z.B. das myetherwallet.com, zum Einsatz kommt. Trezor hingegen benötigt die Unterstützung einiger Drittanbieter-Apps, damit alle digitalen Währungen problemlos gelagert werden können.
Dennoch unterstützen beide Hardware Wallet Producer eine Vielzahl wichtiger Kryptowährungen. Welche dies im Detail sind, erfahrt in unseren detaillierten Testberichten zu den jeweiligen Produkten.
Hardware Wallet kaufen: Amazon, Ebay oder direkt beim Hersteller
Auch wenn Amazon und Ebay als Plattform zu 100% seriös und zuverlässig sind, sollten die dort auftretenden Händler immer überprüft werden. Am besten ist deswegen der Kauf direkt beim Hersteller, auch auf Amazon und Ebay. Das bedeutet, dass ihr darauf achten müsst, dass der Verkäufer auf Amazon Ledger oder Trezor selbst ist. Dies kann einfach unter einem Punkt unter dem jeweiligen Produkt überprüft werden.
Weiterhin lohnt es sich Produktbewertungen zu lesen, falls ein Drittanbieter den Ledger Nano S oder einen Trezor verkauft. Dies ist ein guter Weg, um etwaige Betrüger frühzeitig zu entlarven. Das gleiche gilt natürlich auch für Ebay. Auch hier sollten die Verkäufer, inklusive ihrer Bewertungen, geprüft werden.
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Am sichersten ist jedoch der direkte Kauf beim Hersteller auf der offiziellen Webseite ledger.fr oder trezor.io. Dabei könnt ihr euch zu 100% sicher sein, dass die Produkte nicht gefälscht oder anderweitig manipuliert worden, um eure Kryptowährungen zu stehlen. Unabhängig davon bei welchem Anbieter ihr bestellt, überprüft immer die Verpackung und die jeweiligen Sicherheits-Siegel. Dies schützt euch vor bösen Überraschungen und Verlusten eurer digitalen Assets.
Die Produkte müssen mit der Post einen langen Weg zurücklegen, sodass hierbei die Hardware Wallets beschädigt werden können. Nehmt euch deswegen genug Zeit und checkt die Verpackung und die Geräte im Detail gründlich durch – es lohnt sich!