• Ripple-Ingenieure stellen eine neue Version der XRPL-Sidechains vor
• Das neue Konzept bietet mehr Einfachheit und behandelt Themen wie die Gebühreneskalation

RippleX, die Entwickler-Tochtergesellschaft der Blockchain-Firma Ripple, wird das Design der XRP-Ledger-Sidechains überarbeiten, wie aus einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung von Scott Determan, einem der Software-Ingenieure von Ripple, hervorgeht. Ripples CTO David Schwartz hatte die Idee einer föderierten Sidechain 2021 vorgeschlagen.

Diese Funktion wird XRPL in die Lage versetzen, ein Top-Konkurrent von Ethereum zu werden, da sie auch in der Lage wäre, Smart Contracts zu implementieren. Außerdem könnte man mehr Tokenisierungsfunktionen freischalten. Es wird auch möglich sein, neue Funktionen auf der XRPL zu testen, ohne ihre Funktionalität zu beeinträchtigen, da Sidechains einen eigenen Satz von Transaktionen und Validatoren haben. Sidechains nutzen eine „Föderator“ genannte Funktion, um sich mit dem Mainnet zu verbinden.

Der neue Vorschlag sieht jedoch vor, dass eine neue Zeugenfunktion den Föderator ersetzt. Die Zeugenfunktion sorgt für mehr Einfachheit und gibt verschiedenen Diensten die Freiheit, unabhängig zu handeln und sich nicht auf eine gemeinsame Instanz verlassen zu müssen. Mit dem neuen Konzept werden auch Probleme wie die Gebühreneskalation und der Durchsatz beim Übergang gelöst.

So können die Nutzer die Gebühr selbst festlegen, da der Server keine Transaktionen mehr durchführt. Da der Zeugenserver einfach ist, können Entwickler neue Funktionen im Rahmen des Vorschlags leicht testen. Außerdem können sie verschiedene Schwachstellen beheben.

XRPL-Validierer stimmen über NFT-bezogenen Vorschlag ab

Laut Emi Yoshikawa, Vice President of Operations and Corporate Strategy von Ripple, stimmen die XRPL-Validierer über eine XLS-20-Änderung ab, um native nicht-fungible Token (NFTs) zuzulassen. Yoshikawa sagte, dass bis zu 80 Prozent der Validatoren in den nächsten zwei Wochen für den Vorschlag stimmen müssen, bevor dieser verabschiedet werden kann.

RippleX hatte im vergangenen Mai Entwickler um Feedback zu dem Vorschlag gebeten. Anfang des Jahres hat die Entwickler-Tochtergesellschaft von Ripple das NFT-devnet veröffentlicht, das es Entwicklern ermöglicht, verschiedene NFT-Funktionen zu testen. RippleX ist zuversichtlich, dass sein XRP-Ledger den XLS-20-Standard unterstützen kann, solange die Tests gründlich genug sind.

Die XRPL ist perfekt für NFTs geeignet, da sie extrem wenig Energie verbraucht, günstige Gebühren erhebt und einen hohen Durchsatz hat. Im September 2021 legte Ripple einen 250-Millionen-Dollar-Fonds auf, um Kreative zu unterstützen, die ihre NFTs auf dem XRP-Ledger veröffentlichten. Der Fonds hat Anfang des Jahres bereits einige Kreative Bord genommen, unter anderen den von Michael Jordans visueller Autobiografie.

Auktionen und Münzprägung sind einige der integrierten Funktionen des XLS-20-Standards, die den Prozess der NFT-Erstellung vereinfachen. Vor zwei Monaten gingen Ripple und das Web3-Unternehmen CrossTower eine Partnerschaft ein, um mit XRPL erstellte NFTs auf dem NFT-Marktplatz von CrossTower zu präsentieren.

Ripple-Entwickler wollen das Design der XRP-Ledger-Sidechains überarbeiten. MRipple-Entwickler wollen das Design der XRP-Ledger-Sidechains überarbeite

Mittlerweile haben Daten des Blockchain-Watchdogs Whale Alert ergeben, dass die Kryptobörse Kraken 500 Millionen XRP-Token in eine ungenannte Wallet verschoben hat. Diese Token im Wert von 161,2 Millionen US-Dollar sind der größte Betrag, den eine Wallet seit November 2021 erhalten hat, als Kraken ebenfalls 300 Millionen XRP-Token in eine anonyme Wallet verschoben hat. Die neuesten Daten von Coinmarketcap zeigen, dass XRP bei 0,33 Dollar gehandelt wird und in den letzten 24 Stunden um 1,52 Prozent gestiegen ist.