- Bis Ende des Jahres werden sich XRP-Anleger wohl auf den Fortgang des Ripple-Prozesses konzentrieren, denn sie haben viel zu verlieren.
Ripple-Chef Garlinghouse glaubt, der Prozess werde gut ausgehen für Ripple – doch Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.
Nach zwei Jahren nähert sich der SEC-Prozess gegen Ripple und seinen Geschäftsführer dem Ende. Laut Brad Garlinghouse, dem CEO von Ripple, der beschuldigt wird, nicht registrierte Wertpapiere in Form von XRP-Tokens verkauft zu haben, wird der Fall Anfang 2023 abgeschlossen sein.
XRP gehört zu den Digital-Währungen mit der besten Wertentwicklung auf dem Markt. In den letzten 30 Tagen hat der Kurs 0,55 Dollar erreicht, wobei die Inhaber davon ausgehen, dass er weit über einen Dollar steigen wird, falls RIpple den Prozess gegen die SEC gewinnt. XRP hatte einen bisherigen Höchststand von 3,84 Dollar vor etwa fünf Jahren. Während die meisten Altcoins Anfang des Jahres Höchststände erreichten, sehen die XRP-Inhaber in der KLage der SEC gegen Ripple den Grund, der dazu führte, dass die meisten Börsen XRP aus dem Handel nahmen, wodurch der Kurs fiel und niedrig blieb; viel zu niedrig, wie viele glauben.
Wie CNF kürzlich berichtete, hat Ripple massive Unterstützung von XRP-Anhängern erhalten. Die Zahl der XRP-Besitzer, die sich einer Sammelklage, erhoben von Rechtsanwalt John Deaton gegen die US-Börsenaufsicht (SEC) angeschlossen haben, hat 75.000 überschritten. Die Kläger machen die SEC für Verluste in Milliardenhöhe verantwortlich, die dadurch entstanden seien, dass die SEC gegen Ripple und seine Führungskräfte vorgegangen ist.
Bis Jahresende stehen noch mehrere wichtige Gerichtermine an. Die könnten sehr wohl den Fall noch einmal drehen, auch wenn alle Fakten auf dem Tisch zu liegen scheinen.
Nach Angaben des Anwalts beginnt der Termin-Marathon am 18. Oktober, wenn die Parteien alle Materialien in Bezug auf Widersprüche zu Anträgen auf ein summarisches Urteil einreichen, die vorübergehend versiegelt sind. Zwei Tage später treffen sich alle Parteien und beraten sich, um die von jeder Seite beantragten Änderungen in den Einspruchsschriftsätzen festzulegen. Am 24. dieses Monats werden die Parteien öffentliche, redigierte Versionen der Einspruchsschriftsätze einreichen, wobei nur die von den Parteien während des Treffens und der Beratung gewünschten vorläufigen Änderungen vorgenommen werden. Damit wird die XRP-Community einen besseren Einblick in den Fall erhalten, da bestimmte Textstellen in den Akten geschwärzt sein werden.
Next up…Ripple/XRP case dates.
From @FilanLaw pic.twitter.com/Ko7ZrLvlmj
— HASHR Ventures ☀️ (@khughbreslin) October 11, 2022
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Im November stehen noch drei und im Dezember zwei weitere Termine an. So werden die Parteien am 15. November Antwortschriftsätze auf ein Urteil im Schnellverfahren einreichen, die vorübergehend versiegelt bleiben.