Hat Bitcoin seinen Tiefpunkt erreicht?

  • Der Kryptomarkt hat einen Sturzflug hingelegt, der den August-Aufschwung zunichte macht.
  • Bitcoin-On-Chain-Analyst Willy Woo sieht die Talsohle für Bitcoin nicht erreicht.

Obwohl Bitcoin in der vergangenen Woche einen beherzten Aufwärtstrend verzeichnete, fiel er am Dienstag um über 11 Prozent auf 22.600 Dollar, nachdem die Inflationsrate der Verbraucherpreise in Deutschland für August 7,9 Prozent betrug. Damit war sie seit Juli um 7,5 Prozent gestiegen. Bitcoin wird an den wichtigsten Börsen bei 20.147 Dollar gehandelt, nachdem er in den letzten 24 Stunden um 2,98 Prozent gefallen war, während der Ethereum  nach einem Rückgang von 0,49 Prozent bei 1.587 Dollar liegt. Der Rückgang, der sich auch auf andere Kryptowährungen und Aktien auswirkte, führte dazu, dass über 69 Milliarden Dollar – etwa 7 Prozent – der globalen Kryptowährung-Gesamtmarktkapitalisierung abgezogen wurden.

Trotz der Abkühlung der Inflation in verschiedenen Sektoren sind die Anleger besorgt, dass die hohe Inflation die US-Zentralbank zwingen könnten, den Leitzins nächste Woche um mindestens 0,75 Prozentpunkte anzuheben, in einem neuen Versuch, die hartnäckig hohe Inflation zu drücken.

Kürzlich erklärte US-Zentralbank-Chef Powell, man werde „so lange weitermachen, bis wir sicher sind, dass der Job gemacht ist“. Außerdem warnte er, dass die nächsten Maßnahmen der Bank, die Inflation zu senken, schmerzhafte Folgen für die Haushalte und Unternehmen mit sich bringen würden. Am Mittwoch hatten Händler an der Chicago Mercantile Exchange (CME) für September eine 32-prozentige Wahrscheinlichkeit für die Leitzins-Erhöhung um 100 Basispunkte eingepreist, was den Markt-Pessimismus nicht gerade dämpft.

Quo vadis Bitcoin?

Die Stimmung Bitcoin betreffend hat sich jedenfalls ins Negative gedreht, und Experten sagen einen weiteren Kurssturz voraus. Bitcoi-On-Chain-Analyst Willy Woo glaubt, dass Bitcoin die Talsohle noch nicht erreicht hat. Woo twitterte:

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„Wir haben bisher nur 52 Prozent der Coins erreicht, die „unter Wasser“ sind. Frühere Tiefststände waren 61, 64, 57 Prozent.“

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Er präsentierte eine „Bitcoin-Kostenbasis-Dichte-Karte“, die zeigt, dass das Angebot im Gewinn noch nicht auf frühere Niveaus gefallen ist.  Die Geschichte müsse sich zwar nicht wiederholen, sagt er, aber ein Scheitern, falls 60 Prozent des Angebots unter Wasser gehen, könnte einen weiteren Preissturz auf 9.100 Dollar bedeuten.

Da der Kurs den Aufwärtstrend von Mitte Juni bis Mitte August nicht fortsetzt, gehen Experten davon aus, dass es nun erneut rapide abwärst geht. Bislang haben sich auch die Nachfragezuflüsse als unzureichend erwiesen, um den Abwärtsdruck aufzufangen. Laut Glassnode „findet die Schlacht nun zur Verteidigung der 20.000 Dollar Region statt“.  In seinem jüngsten Wochenbericht warnt das Unternehmen außerdem, dass es mehrere Monate dauern könne, bis Bitcoin sich wieder fängt – auf gut deutsch: vor 2023 soll man sich nicht viel Hoffnung machen.

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