Koreanische Polizei will alle Gelder mit Bezug zur Luna Foundation Guard einfrieren

  • Ein lokales Medienunternehmen berichtet, südkoreanische Strafverfolgungsbehörden hätten verlangt, dass Kryptobörsen alle LFG-bezogenen Vermögenswerte einfrieren.
  • Dies ist die jüngste Folge des Terra-Netzwerkabsturzes.

Die südkoreanische Polizei hat Warnungen an alle Krypto-Börsen des Landes gerichtet. Darin werden sie aufgefordert, keine Gelder/Vermögenswerte freizugeben, die mit der LUNA Foundation Guard (LFG) in Verbindung stehen.

Kryptobörsen unter Ermittlungsdruck

Die Polizei verschickte die Warnungen am Montag, worüber die koreanische Medienanstalt KBS als erste berichtete. Die Polizei von Seoul soll durch richterliche Anordnung explizit vor Rechtsmitteln der LFG geschützt sein.

Nach Angaben der Polizei gibt es neue Erkenntnisse darüber, warum das Terra-Netzwerk abgestürzt ist. Die Polizei teilte mit, ihre Quellen besagten, dass die LFG bei dem Versuch, das Netzwerk vor dem Zusammenbruch zu retten, möglicherweise Gelder des Unternehmens veruntreut hat.

Vor einigen Wochen hat der Zusammenbruch des Terra-Netzwerks die Portfolios der Anleger auf fast nichts reduziert. Der Wert der netzwerkeigenen Token und Stablecoins sank nach dem Zusammenbruch um über 99%.

Bemerkenswert ist, dass die Börsen der Aufforderung der Polizei nicht nachkommen müssen. Die Aufforderung ist rechtlich nicht bindend. Daher ist es wahrscheinlich, dass nicht alle Börsen der Aufforderung nachkommen werden.

Das „Sensenmann-Team“ wird wiederbelebt

Nach dem Absturz des Netzwerks haben einige koreanische Top-Investoren rechtliche Schritte gegen den Gründer und CEO von Terraform Labs, Do Kwon, eingeleitet. Sie machen ihn für den Absturz der Token und Stablecoins des Netzwerks verantwortlich. Diese rechtlichen Schritte veranlassten die koreanischen Behörden, den „Sensenmann“ wiederzubeleben. Der „Grim Reaper“ ist ein gemeinsames Ermittlungsteam der südkoreanischen Finanz- und Aktienaufsichtsbehörden.

Da die Börsen nicht verpflichtet sind, der Aufforderung der Polizei nachzukommen, übt das Parlament Druck auf die Börsen aus, damit sie der Aufforderung der Polizei nachkommen. Die CEOs von Gopax, Bithumb, Korbit und Coinone trafen sich bereits mit Abgeordneten.

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Weitere Folgen des Terra-Crashs

Yoon Chang-Hyeon erklärte in den sozialen Medien, dass „der Sonderausschuss für virtuelle Vermögenswerte die Anlegerschutzpolitik der Börsen untersuchen wird“. Die Nachrichtenagentur Newspim berichtet, dass es nur eine Schlussfolgerung aus Chang-Hyeons Erklärung gibt. Die Behörde wird diese Börsen wahrscheinlich für die Verluste der Anleger beim Zusammenbruch des Terra-Netzwerks zur Verantwortung ziehen.

In den Nachrichtenmedien hieß es außerdem, dass der koreanische Gesetzgeber es auf sich genommen hat, Strafmaßnahmen gegen jeden zu ergreifen, der für den Absturz des Netzwerks verantwortlich gemacht wird.

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Fast unmittelbar nach dem Absturz setzte Coinone alle LUNA-Geschäfte auf seiner Plattform aus. Auch Binance tat dies. Es ist bemerkenswert, dass die Untersuchung der Rolle von Do Kwon beim Absturz des Netzwerks sich von dieser Mitteilung an die Börsen unterscheidet.

Die Geschichte ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und die Polizei könnte die beiden Fälle noch miteinander in Verbindung bringen. Die südkoreanischen Behörden lassen nichts unversucht, um dem Absturz des Terra-Netzwerks auf den Grund zu gehen.

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