BREAKING: Mit dieser Smartphone-Funktion können Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt Bitcoin offline versenden

  • Der Dienst „Machankura“ gestattet Kunden in neun afrikanischen Ländern per Smartphone den Zugriff auf Bitcoin per Bitcoin Lightning Network – ohne Internetverbindung.
  • Machankura hat wegen seiner revolutionären Funktion, die Nutzung von Bitcoin in Entwicklungsländern zu erweitern, Kritik einstecken müssen.

Es gibt einen neuen Dienst, der es Bitcoin-Besitzern ermöglicht, BTC weltweit ohne Internetverbindung zu senden und zu empfangen. Bitcoin-Besitzer in mehreren afrikanischen Ländern, unter anderen in Nigeria, Südafrika, Tansania und Kenia können den neue Dienst nutzen. Mit einem Smartphone  und einem Textcode können Bitcoin-Besitzer dank der von Machankura bereitgestellten digitalen Geldbörse Transaktionen einleiten.

Die Welt hat eine Revolution durch intelligente Mobil-Geräte erlebt, und die Telefone aus der Mitte der 2000er Jahre sterben aufgrund ihrer begrenzten Funktionen aus. In Afrika werden solche Telefone jedoch noch hauptsächlich verwendet, und Machankura wendet sich an diese Kundschaft. Das Unternehmen beabsichtigt nichts weniger als Bitcoin als alternative Währung unter den Benutzern einfacher Mobiltelefone in Afrika zu verbreiten.

Es ist erwähnenswert, dass das Wort „Machankura“ ein südafrikanischer Jargon ist und „Geld“ bedeutet. Die Herausforderungen bei diesem Projekt liegen in der Technologie ohne Internetabdeckung und den leistungsschwachen mobilen Geräten. Der Produzent digitaler Wallets sah die Notwendigkeit, die Hürden für den Geld-Versand und -Empfang zu senken und wollte diese Vorgänge so einfach machen wie das Versenden und Empfangen von Textnachrichten.

Tests von Machankura zeigten, dass die Verwendung einer textähnlichen Funktion funktionierte. Der zweite Schritt war, eine Verbindung zum Bitcoin Lightning Network zu schaffen, um schnelle, kostengünstige Transaktionen zu ermöglichen.

Mobiles Geld für Transaktionen nutzen

Zahlreiche südafrikanische Gemeinden nutzen Bitcoin als Bezahlwährung, da sie im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen er als Investitionsgut betrachtet wird, Fiat-Währung verwenden können. Allerdings gibt es in diesen Gemeinden keinen Zugang zu Smartphones mit Internetverbindung, weshalb sie auf mobiles Geld zurückgreifen.

Die Verwendung von mobilem Geld ist in Afrika nicht auf Kryptowährungen beschränkt, da es sich um einen Finanzdienst handelt, der Transaktionen für Menschen mit einfachen Telefonen erleichtert, ohne dass sie ein traditionelles Bankkonto benötigen. Aus einem Bericht der Weltbank geht hervor, dass etwa ein Drittel der erwachsenen Einwohner afrikanischer Ländern südlich der Sahara über aktive Konten für mobiles Geld verfügt.

Das deutete darauf hin, dass Machankura einen fertigen Markt für seine mobilen Krypto-Dienste vorfinden würde. Bei der Verwendung von mobilem Geld wird ein Telekommunikationsprotokoll namens Unstructured Supplementary Service Data (USSD) verwendet, das mit dem Standard-SMS-Protokoll vergleichbar ist.

Machankuras Funktionsweise

Um Bitcoin mit Machankura zu versenden, müssen die Kunden zunächst eine Nummer mit ihrer Landesvorwahl wählen, die sie zu einem Registrierungsmenü führt, in dem sie eine fünfstellige PIN eingeben. Nach der Registrierung scrollen sie nach unten, um aus dem Menü auszuwählen, das einige Funktionen anzeigt, und eine Nummer drücken, die dem gewünschten Dienst entspricht.

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Machankura hat bereits eine wichtige Funktion integriert, um Nutzern zu helfen, die Bitcoin senden oder empfangen möchten. Das System verwendet das personalisierte Bitcoin Lightning Protocol. Auf dem Telefon muss der Kunde über das Tastenfeld eine Lightning-Adresse eingeben, um Bitcoin zu senden oder zu empfangen.

Machankura hat wegen seiner revolutionären Funktion, die Nutzung von Bitcoin in Entwicklungsländern zu erweitern, viel Kritik einstecken müssen. Sie kommt von einflussreichen Bitcoinern wie der Chefin von Lightning Labs, Elizabeth Stark, und dem bekannten Bitcoin-Befürworter Danny Scott.

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