- Sicherheitsexperte Edward Snowden verrät, dass er sich über dezentrale Börsen wieder in den Kryptomarkt einkaufen könnte.
- Der Zeitpunkt wäre zum Einkaufen nicht schlecht gewählt, da sich Bitcoin um 16.000 Dollar zu konsolidieren scheint, während Analysten sogar noch einen weiteren Preisrückgang erwarten.
Der Whistleblower und ehemalige IT-Sicherheitstechniker bei der CIA, Edward Snowden, hat sich über die Kryptobranche geäußert. In einem Tweet spricht er von einer Menge Probleme, die der Markt noch vor sich habe. Es sei jedoch das erste Mal seit einer Weile, dass er den Drang verspüre, wieder in den Markt einzusteigen.
When most people say "this is not financial advice," they're lying, but this is actually not financial advice, since I have zero financial education and no idea what I'm doing.
— Edward Snowden (@Snowden) November 14, 2022
Er wies darauf hin, dass 2020, das letzte Mal, als er ein ähnliches Gefühl gehabt habe und darüber sprach, der Markt aus einem Tiefstand zu einer Rallye aufgebrochen sei. Damals hatte Snowden geäußert, der Marktrückgang sei auf „zu viel Panik bei zu wenig Grund dafür“ zurückzuführen gewesen.
Snowden, ein überzeugter Bitcoin-Fan, sagt heute, dass Investoren sichere dezentrale Börsen (DEX) nutzen sollten, um sich vor dem Risiko zu schützen, dass zentral organisierte Börsen in Konkurs gehen.
Snowden hat sich auch über den aktuellen Umgang der US-Regierung mit dem FTX-Zusammenbruch geäußert. Er behauptet, dass „Aufsichtsbehörden wie die SEC mit den Dieben, die gerade fünf Millionen Menschen ausgeraubt haben, herumgealbert hatten“, weil sie große Spender an politische Parteien waren. Im Gegensatz dazu sei die Regierung schnell dabei gewesen, den Entwickler von Tornado Cash für das Verbrechen zu bestrafen „Tools zum Schutz der Privatsphäre“ zu entwickeln.
Mehr zum Thema: Edward Snowden: Regierungen sehen wachsende Bedrohung in Kryptowährungen
Snowden wurde vor allem durch seine Weitergabe von Details der Verletzung der Privatsphäre der Bürger durch die US-Regierung an die Öffentlichkeit bekannt. Als Sicherheitsspezialist der NSA hatte er die massiven Überwachungsprogramme der US-Regierung aufgedeckt. Er vertritt in puncto Krypto unter anderem den Standpunkt, dass digitale Zentralbankwährungen eine Perversion seien, die den Regierungen zu viele übergreifende Befugnisse über die Finanzen der Bürger geben würden.
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Bitcoin Konsolidierung bei 16.000 Dollar?
Snowdens Bemerkungen über Kryptowährungen kommen zu einer Zeit, in der der Bitcoin-Kurs zwischen 16.000 und rund 17.000 Dollar schwankt. Zurzeit liegt er bei etwa 16.800 Dollar. Analysten warnen aber, dass der Markt möglicherweise dem Preisdruck noch weiter nachgeben könnte, und Bitcoin weiter fällt.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge sind die Analysten der globalen Investmentbank J.P. Morgan der Meinung, dass Bitcoin auf etwa 13.000 Dollar fallen könnte, da die Probleme von FTX noch eine „Kaskade von Nachschussforderungen“ auslösen könnten.