- Blockchain-basierte dezentrale Knoten könnten dazu dienen, die Datensammelwut von Facebook, Google & Co. ins Leere laufen zu lassen.
- Damit ein dezentralisiertes Internet funktioniert, sollten die Menschen Knoten kaufen, und Entwickler sollten diese Knoten nutzen, um Software zu entwickeln.
Fast jedes Unternehmen in der Welt wird jetzt zu einem Software-Unternehmen. So ist Tesla beispielsweise nicht nur ein Autobauaer, sondern auch ein Technologieunternehmen. Doch Nicht nur Tesla, sondern auch Uber, Lyft, TikTok/ByteDance, Robinhood und viele andere sind Beispiele für Technologieunternehmen. Das bedeutet, dass das Eindringen von Software in die alltäglichen Abläufe nicht mehr nur Bestehendes rationalisiert, sondern zum Innivationsfaktor wird.
Die COVID-19-Pandemie hat dieses Phänomen beschleunigt, da immer mehr Unternehmen in den letzten zwei Jahren die Digitalisierung stärker vorangetrieben haben, als vorgesehen. Für jedes wichtige, weltweit führende Unternehmen ist die Softwaretechnologie daher ein wichtiger Bestandteil seines Rezepts für beschleunigtes Wachstum.
Vor einem Jahrzehnt sprach Marc Andreessen, ehemals Entwickler bei Mosaic und Gründer von Netscape – die Älteren erinnern sich – in seinem bahnbrechenden Essay „Why Software is Eating the World“ – Warum Software die Welt frisst – davon, dass Software eine dominierende Rolle spielen und sich in jedem Aspekt des modernen Lebens als unverzichtbar erweisen werde. Und genauso so ist es gekommen.
In den letzten Jahren konkurrieren große Tech-Unternehmen um Cloud-basierte Technologien. Vor einem Jahrzehnt erläuterte Andreessen die Macht des Cloud Computing, einer Branche, die sich in den letzten zehn Jahren von 77 Milliarden Dollar auf 411 Milliarden Dollar vervierfacht hat.
Blockchain übernimmt die Software-Revolution
Die Blockchain-Technologie ist seit zehn Jahren auf dem Vormarsch und wird von denen, die eine Dezentralisierung anstreben, als Gegenpol gesehen gegenüber den zentralen Datenpools mit Monopoltendenz auf den Servern der großen Tech-Unternehmen.
Bitcoin hat die Vorstellung von Geld verändert und es den Menschen ermöglicht, tiefer über den Austausch von Werten nachzudenken. Mit der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie ist es möglich, Daten in kleine Teile zu zerlegen. Das trägt dazu bei Dezentralisierung zu erreichen und Monopole zu brechen, oder besser, gar nicht erst entstehen zu lassen.
Michael O’Rourke, CEO von Pocket Network, erläutert, wie wie dezentrale Nodes die neue Internetordnung definieren würden, wie mit Blockchain-Technologie betriebene Knoten zur Dezentralisierung der Macht führen können. O’Rouke erklärt
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„Web3 und die Projekte, die es hervorbringen wird, versprechen eine Neudefinition der Art und Weise, wie Informationen leben und autonom und transparent durch das Internet transportiert werden. Dezentralisierungs- und Community-first-Ökosysteme versprechen, die Macht wieder in die Hände der Entwickler und damit der End-Anwender zu legen, die ihre dezentralen Anwendungen und Software nutzen werden. Das wird einen gemeinsamen Rahmen ermöglichen, der erprobte Verfahren fördert, die mit den größten zentralisierten Einheiten im Internet konkurrieren können.“
Er fügte hinzu, dass Entwickler und Nutzer gemeinsam dazu beitragen müssten, Vertrauen in dezentrale Systeme aufzubauen. Dieses Vertrauen sei einer der größten Hebel gegen die Big-Tech-Unternehmen, die dabei seien, das Vertrauen, das sie einmal hatten, zu verspielen oder dies längst getan haben. Damit ein dezentralisiertes Internet funktionieren könne, müssten die Endnutzer selbst Knotenpunkte kaufen, und die Entwickler sollten diese Knotenpunkte nutzen, um Software zu entwickeln.