- Krypto-Investor Tim Draper sagt, Akzeptanz von Bitcoin durch Frauen werde dazu beitragen, dass der Kurs schnell 250.000 Dollar erreicht.
- Frauen kontrollieren heute 80% der Ausgaben im Einzelhandel, und die Händler würden eine Menge an Transaktionsgebühren sparen, wenn sie Bitcoin-Zahlungen akzeptieren.
Die weltweit größte Kryptowährung Bitcoin musste Anfang des Monats einen weiteren heftigen Schlag hinnehmen, doch Milliardär und Investor Tim Draper bleibt optimistisch. Während eines Interviews mit „Wolf of Wall Street“ letzte Woche sagte Draper, dass Bitcoin immer noch 250.000 Dollar erreichen könne.
Der milliardenschwere Investor hat eine interessante Sichtweise auf den nächsten Bitcoin-Bullrun. Draper glaubt, dass Frauen dabei im Mittelpunkt stehen werden. Sie würden den Bitcoinkurs in die Höhe treiben, wenn mehr und mehr Einzelhändler Bitcoin-Zahlungen akzeptieren.
Draper stützt seine Hypothese auf die Tatsache, dass Frauen im Alltag den Einkaufsmarkt dominieren. Er sagt:
„Wenn Ladengeschäfte vermehrt Bitcoin-Zahlungen akzeptieren, werden plötzlich die Frauen Bitcoin-Wallets haben und Dinge mit Bitcoin kaufen. Dann werden wir einen Bitcoin-Kurs sehen, der nach meiner Schätzung 250.000 Dollar übersteigen wird.“
Bitcoin versus Kreditkarten
Draper fügte außerdem hinzu, dass es für Einzelhändler am besten wäre, Bitcoin eher früher als später zu akzeptieren. Er fügte hinzu, dass die Kreditkartenunternehmen von den Ladenbetreibern und Händlern hohe Gebühren verlangen. Daher könnte die geringere Transaktionsgebühr von Bitcoin für sie von großem Vorteil sein, denn sie ist viel geringer als die von Unternehmen wie Visa und Mastercard.
Derzeit kosten durchschnittliche Kreditkartentransaktionen die Händler 2,5 Prozent im Geschäft und 3,5 Prozent beim Online-Einkauf. Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Bitcoin-Gebühr jedoch nur 1,14 Dollar pro Transaktion.
Eins der größten Probleme von Bitcoin ist jedoch seine mangelnde Skalierbarkeit. Die durchschnittliche Transaktionszeit im Bitcoin-Netzwerk beträgt zehn Minuten. Das macht es für Einzelhändler praktisch unmöglich, Bitcoin-Zahlungen zuzulassen. Die Entwickler arbeiten jedoch an Lösungen wie dem Lightning Netzwerk, um die Skalierbarkeit der Bitcoin-Blockchain zu verbessern und das Transaktionstempo zu erhöhen.
Draper fuhr mit seiner Argumentation fort und sagte, dass Frauen heute rund 80% der Ausgaben im Einzelhandel tätigen. Wenn Einzelhändler Bitcoin-Zahlungen akzeptierten, könnten sie eine Menge Transaktionskosten sparen. Die Beteiligung von Frauen im Kryptobereich steigt von Jahr zu Jahr. Derzeit sind fast 30% aller Krypto-Besitzer in den USA Frauen.
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