- Ripple-Anwalt Stuart Alderoty hat sich erneut zur Verteidigung des Blockchain-Unternehmens und seiner Geschäftsleitung geäußert.
- Er reagierte auf einen Artikel der New York Times mit dem Titel „Einblicke in die Kampagne einer Krypto-Nemesis zur Gängelung der Branche“
Ripple-Anwalt Alderoty teilte erneut die Selbstverständlichkeit mit, nur das Gericht könne entscheiden, ob XRP ein Wertpapier sei, oder nicht. In dem New York Times Artikel, der Alderoty zu seinen Äußerungen veranlasste, heißt es unter andererem:
„Es wird erwartet, dass ein Bundesrichter in den kommenden Monaten über eine Klage der SEC entscheiden wird, die den Kryptowährungsemittenten Ripple beschuldigt, nicht registrierte Wertpapiere anzubieten.“
Als Reaktion darauf erklärte der Alderoty:
„Um es klar zu sagen: Die SEC hat XRP nicht als Wertpapier eingestuft und hat auch gar nicht die Befugnis, das zu tun. Ein Richter drückte es so aus: Die SEC kann nur die Frage stellen und das Gericht antwortet.“
Inmitten der aktuellen Schlacht hat Alderoty die SEC frontal angegriffen. Er hat auch die Führung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler kritisiert und ihn dafür gegeißelt, dass er sich zum Krypto-Bullen erklärt hat.
Der Ripple-Anwalt wirft der SEC schon lange vor, sie sei hauptsächlich darauf bedacht, ihr Revier auf Kosten der Anleger zu schützen. Außerdem bezeichnet er die Klage der SEC gegen Ripple als eine Abzocke der Investoren.
NYT sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, FTX zu vernachlässigen
In dem Artikel hat die New York Times den Chef der SEC, Gary Gensler, auffällig schonend behandelt. Außerdem sieht sich das Blatt mit dem Vorwurf konfrontiert, Sam Bankman-Fried nicht direkt für den FTX-Zusammenbruch verantwortlich zu machen.
David Schwartz, CTO von Ripple, weist Krypto-Anleger jedoch ausdrücklich auf das FTX-Drama hin. Er stellt fest, dass es mehrere Lehren aus der Causa FTX zu ziehen gebe. In einem Twitter-Thread von heute Morgen schrieb Schwartz:
„Wenn man das Geld anderer Leute in Milliardenhöhe für unbestimmte Zeit aufbewahrt, ist die Versuchung, mit diesen Geldern zu spekulieren, unwiderstehlich, wenn es keine überprüfbaren Kontrollen gibt, die eine solche Risikobereitschaft praktisch unmöglich machen; nichts anderes wird ausreichen.“
Der Zusammenbruch der Kryptobörse FTX hat sich wie eine Seuche auf die gesamte Kryptobranche ausgewirkt. Die Handelsvolumen an anderen zentralen Börsen sind deutlich zurückgegangen, da sich mehr und mehr Anleger für die Selbstverwahrung entscheiden.
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Der XRP-Kurs ist wie der gesamte Kryptomarkt von der FTX-Megapleite betroffen. XRP wird allerdings bereits seit Jahresbeginn mit einem Abschlag von mehr als 50 Prozent, was allerdings hauptsächlich an dem schwebenden Verfahren aufgrund der SEC-Klage liegt.
Um wieder auf die Beine zu kommen, braucht XRP einen starken Katalysator. Falls Ripple den Prozess gegen die SEC gewinnt, dürfte XRP sich sehr schnell erholen und für einen Bullrun gut sein.