- Bitcoin ist in zwei Ländern – El Salvador und der ZAR – bereits gesetzliches Zahlungsmittel. Nun denkt auch Saudi-Arabien offen über internationale Währungen nach.
- Bitcoin hat eine hohe Liquidität und das Potenzial, im Laufe der Zeit an Wert zu gewinnen, eine Eigenschaft, die Fiat-Währungen auf der ganzen Welt fehlt.
Das Königreich Saudi-Arabien könnte in Erwägung ziehen, Bitcoin und andere Währungen neben dem traditionellen US-Dollar für die Abwicklung internationaler Geschäfte zu verwenden, so der Finanzminister. Der weltweit führende Ölexporteur plant, die Beziehungen zu anderen Ländern, einschließlich China, zu stärken, und der Dollar wird dabei möglicherweise nicht ins Spiel kommen. Darüber hinaus hat Russland sein Bereitschaft signalisiert, Bitcoin zur Abwicklung internationaler Geschäfte, insbesondere von Ölexporten, zu akzeptieren.
Das Königreich Saudi-Arabien hat seine Währung jahrzehntelang an den Dollar gekoppelt und ist nun bereit, in andere Währungen zu diversifizieren, um seine globalen Beziehungen zu öffnen. So hat sich China während des Besuchs von Präsident Jinping Xi in Riad im vergangenen Jahr verpflichtet, mehr Öl aus dem Nahen Osten zu kaufen. Vor allem aber einigten sich die beiden Länder darauf, den Yuan – von dem es eine digitale Version gibt – für die Abwicklung des internationalen Handels zu verwenden. Mohammed Al-Jadaan, Saudi-Arabiens Finanzminister, sagte in einem Interview am Rand des Weltwirtschaftsforums in Davos.
„Es gibt keine Probleme mit der Diskussion darüber, wie wir unsere Handelsvereinbarungen abwickeln, sei es in US-Dollar, Euro oder saudischen Riyal. Ich glaube nicht, dass wir irgendeine Diskussion, die zur Verbesserung des weltweiten Handels beiträgt, abwinken oder ausschließen werden.“
Bitcoin verfügt über eine hohe Liquidität und das Potenzial, im Laufe der Zeit an Wert zu gewinnen – eine Eigenschaft, die Fiat-Währungen auf der ganzen Welt fehlt.
Bitcoin und die makroökonomischen Aussichten
Der Bitcoin-Markt hat nicht nur Kleinanleger und Einsteiger angezogen, sondern auch institutionelle Anleger. Milliardenschwere Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, sich sowohl direkt als auch indirekt an Kryptowährungen zu beteiligen. Mit über 797.530.644 erfolgreichen Transaktionen seit der Gründung und etwa 53.026.948 Inhabern sind die Länder daran interessiert, Bitcoin anstelle von Gold in ihre Bilanz aufzunehmen.
Die Saudi-arabische Regierung hat ihr Interesse an der Blockchain-Technologie bekundet, und mehrere Krypto-Börsen haben bereits eine Lizenz für den Betrieb im Land erhalten. Außerdem unterstützt Bitcoin die Ölindustrie durch Mining. Die Ölgesellschaften nutzen überschüssige Energie, um Bitcoin zu schürfen, was für sie und ihre Investoren profitabel ist.
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Unterdessen arbeitet die Saudi-arabische Zentralbank an einem digitalen Riyal, um die Wirtschaft des Landes zu digitalisieren. Die Chancen, dass Saudi-Arabien den internationalen Handel mit Bitcoin und anderen seriösen digitalen Vermögenswerten akzeptiert, sind daher wahrscheinlich.
Die Bitcoin- und Altcoin-Branche hat eine Marktkapitalisierung von rund einer Billion US-Dollar, an der die meisten Länder aufgrund des Potenzials, in Zukunft exponentiell zu wachsen, interessiert sind.
