- Mehr als 50 % der Transaktionen lief mittlerweile über XRP, sagt Ripple-CEO Brad Garlinghouse.
- Er sieht die Unternehmenszukunft positiv und sagt voraus, dass der Prozess gegen die bald abgeschlossen sein werde.
Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, hat eine bemerkenswerte Enthüllung über das Wachstum von XRP gemacht. In einem kürzlich geführten Interview mit CNBC verriet Brad Garlinghouse, dass XRP mittlerweile mehr als die Hälfte der Transaktionen des Netzwerks abwickelt.
Das Wachstum spiegele die Entwicklung und Akzeptanz von XRP im Lauf der Jahre wider, vor allem weil die Zahl der über XRP abgewickelten Transaktionen in früheren Zeiten deutlich geringer war. Im CNBC-Interview sagte Garlinghouse:
„Wir verarbeiten jetzt jedes Quartal Transaktionen in Milliardenhöhe, und wir werden mehr als die Hälfte des gesamten Transaktionsvolumens, weil wir ein Fiat- und XRP-fähiges Produkt haben, das auf On-Demand-Liquidität abzielt, über die Hälfte aller unserer Transaktionen gehen jetzt über XRP. Da ist viel gewachsen.“
Over half the transaction volume now runs through XRP.#xrp #ripple pic.twitter.com/QtWC3GSYPt
— Nathan Price (@Nate855) January 18, 2023
Garlinghouse fügte hinzu, dass Ripple auch einen Anstieg bei der Zahl der Verträge und Kunden, die sein Netzwerk nutzen, verzeichnet hat. Das Wachstum, wie er erklärt, kann mit der Einführung von mehr Währungstarifen in Verbindung gebracht werden, was Ripple ermöglicht hat, Sichtbarkeit und Vertrauen auf dem Markt aufzubauen.
Im Hinblick auf die Auswirkungen der Ende 2020 gegen Ripple eingereichten SEC-Klage erklärte der CEO gegenüber CNBC, dass er unsicher sei, wie neue und bestehende Kunden auf die Klage reagieren würden.
Nachdem die SEC Ripple als Wertpapier eingestuft hatte, war die US-Kundenbasis verunsichert über Ripples Zukunft, was sich auch in der Bewertung des Unternehmens niederschlug.
Es scheint jedoch, dass das Interesse an Ripple von Nicht-US-Investoren seit Anhängigkeit der Klage stark zugenommen hat. Der CEO erklärte, dass in den letzten zwei Jahren 95% der Kunden, die sich bei Ripple angemeldet haben, von außerhalb der Vereinigten Staaten stammen.
Diese Auslandsnachfrage habe das Unternehmen veranlasst, einen Umzug nach London zu erwägen. 2020 hatte Brad Garlinghouse bekanntgegeben , dass Ripple je nach Ausgang des laufenden Rechtsstreits seine Aktivitäten nach Großbritannien verlagern könnte, da dort ein besseres Klima sowohl für das Ripple-Netzwerk als auch für XRP herrsche.
Kann das Transaktionswachstum von XRP einen Kursanstieg auslösen?
Derzeit gibt es keine Daten, die darauf hindeuten, dass die Zunahme der Transaktionen in irgendeiner Weise den XRP-Kurs beeinflusst.
Klar ist zurzeit nur, dass das Angebot die Nachfrage übersteigen könnte, was den Kursanstieg behindern würde. Doch falls das Angebot sinkt und die Nachfrage nach XRP steigt, wird der Kurs anziehen und XRP wird weiter profitieren, da der Nutzen für Ripple steigt.
Garlinghouse hat seinen Optimismus für die Kryptowährung auch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos verdeutlicht. Er weist aktuell darauf hin, dass sich die Art und Weise, wie Kryptowährungen in diesem Jahr auf dem Gipfel auftraten, deutlich verändert habe, da nun mehr Wert auf den Nutzen gelegt werde.
My take on Davos 2023 – I honestly think it’s healthy seeing the change in how crypto showed up this year. Folks are focusing on utility and how these technologies solve real problems — the only way the industry will move forward. Great to catch up @ArjunKharpal, @CNBCJou! https://t.co/sns4PX5q3O
— Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse) January 18, 2023
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Der Ripple-Chef sprach in Davos auch über den laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC und äußerte die Gewissheit, dass er noch in der ersten Jahreshälfte vorbei sein werde.