- Die IOTA-Entwickler haben die Fehler im Zusammenhang mit Speicherlecks beim Aufbau von Coordicide behoben und das Netzwerk damit stabiler gemacht.
- Nun beginnt man bei IOTA mit der Arbeit an den Zustandsrefraktoren, während das Team gleichzeitig noch an dem letzten Baustein arbeitet.
Hangs Moog vom IOTA-Kernentwicklungsteam hat kürzlich Einblicke in die Entwicklungsarbeit am Coordicide-Upgrade gegeben. Coordicide, auch IOTA V2 genannt, ist ein Upgrade des IOTA-Kernprotokolls, das die vollständige Dezentralisierung des Netzwerks ermöglichen wird. Gleichzeitig soll es die Leistung des Protokolls deutlich verbessern.
Die IOTA-Entwickler geben einen Einblick in ihre jüngsten Arbeiten und Fortschritte bei Coordicide. Vor ein paar Wochen erst wurde die überarbeitete Konsens-Codebasis zusammengeführt. Seitdem läuft sie in einem internen Testnetz.
Nachdem etliche Fehler behoben wurden, sieht der Knoten nun zunehmend stabiler aus, nachdem fast zwei Wochen lang ein Speicherleck aufgetreten war. Entwickler Moog sagt:
„Das Einzige, was dem Prototyp noch fehlt, um in einer ersten MVP-Version koplett zu sein – abgesehen von der Beseitigung möglicher verbleibender Fehler – ist das Chain-Switching, das den Knoten ein automatisches Recovery ermöglicht, nachdem sie beipielsweise in eine Minderheitspartition geraten sind.“
Zwei Wochen arbeiten Moog und eine Mitarbeiterin bisher daran. Sie müssen die Zustandsverwaltung, seine Pausierung und seine Neuausrichtung anpassen, um die für das Switching erforderliche Logik zu vereinfachen. Andere Dinge wie Snapshots, Commitments, Running etc. funktionieren jedoch nahezu reibungslos.
Die weitere Entwicklung und die Rolle des Shimmer-Netzwerks
In den kommenden Tagen wird das IOTA-Team mit der Arbeit an den Zustandsrefraktoren beginnen und gleichzeitig am letzten Baustein arbeiten. Da aber die Weihnachtsfeiertage vor der Tür stehen, könnte es etwas langsamer vorangehen als erwartet. Moog fügte hinzu.
„Ich bin offiziell auch schon im Urlaub, aber da es nicht viel Sonnenlicht gibt und es ziemlich kalt ist, programmiere ich trotzdem.“
Er arbeitet mit seinem Team auch an einigen alten Code-Abschnitten, die nach der Fertigstellung des MVP bereinigt werden müssen.
Dabei geht es vor allem um Leistungsoptimierungen wie das Hinzufügen einer Caching-Schicht im Ledger und einiges mehr. Diese Implementierungen werden jedoch erst erfolgen, wenn alles andere stabil ist.
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Die Implementierung von IOTA 2.0, auch bekannt als „IOTA Coordicide“, ist ein wichtiger Schritt bei der Verwirklichung von IOTAs Traum von einer zulassungsfreien, skalierbaren verteilten Ledger-Technologie. Mit dem Coordicide-Upgrade führt IOTA einen neuen Mechanismus ein, der IOTA vollständig dezentralisieren wird.
Das Shimmer-Netzwerk wird eine Schlüsselrolle beim Übergang zu IOTA 2.0 spielen. Es dient im Wesentlichen als Testnetzwerk für Entwickler, bevor kritische Upgrades für das IOTA Mainnet eingeführt werden.
