- Vitalik Buterin ist nach dem Ausstieg einiger Schlüsselfiguren optimistisch für Solana.
- Die Stimmung der Anleger gegenüber Solana bleibt weitgehend negativ, doch die Zahl der Optimisten nimmt wieder zu.
Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin sorgt mit seinen aktuellen Kommentaren zu Solana für Aufsehen in der Kryptobranche. In einem aktuellen Tweet äußerte er sich überrasschend positiv über das Wachstum der Solana-Blockchain, die oft halb im Scherz auch als „Ethereum-Killer“ bezeichnet wird. Buterin glaubt, Solana habe die Möglichkeit hat in naher Zukunft weiter zu skalieren. Er nennt die Beteiligung „cleverer Entwickler“ aus der Community als Schlüsselfaktor, der diese Veränderung vorantreiben wird.
„Einige schlaue Leute sagen mir, dass es in Solana eine ernsthafte, schlaue Entwicklergemeinschaft gibt, und jetzt, wo die schrecklichen opportunistischen Geldleute weggespült worden sind, hat die Chain eine glänzende Zukunft. Von außen kann ich das nur schwer beurteilen, aber ich hoffe, dass die Gemeinschaft eine faire Chance bekommt, zu gedeihen.“
Der Tweet hat eine anhaltende Diskussion in der Branche ausgelöst. Bill Barhydt, CEO der Krypto-Wallet Abra, kommentierte Buterins Beitrag und riet dApp-und Plattform-Entwicklern dringend, Vitalik Buterins Gedanken zu folgen. Auch Ari Paul, der CIO von BlockTower Capital, stimmt Buterin voll und ganz zu und sagt, Buterins Kommentare spiegelten dessen Begeisterung wider, „nach Leistung zu konkurrieren“, und fragte rhetorisch: stellte
„Wenn ein Unternehmen, eine Person oder eine Protokoll-Community Angst davor haben, was die Kunden, Investoren oder Mitarbeiter entdecken könnten, wenn sie sich bei der Konkurrenz umsehen – was sagt das über ihr eigenes Vertrauen aus in das, was sie anbieten?
Solana ist noch nicht über den Berg
Der Zusammenbruch von FTX hat sich in vielerlei Hinsicht auf den gesamten Kryptomarkt ausgewirkt. Investoren haben sich von Kryptowährungen und anderen Projekten zurückgezogen, die ein hohes Risiko für ihre Investitionen darstellen. Solana, das von FTX-Chef Sam Bankman-Fried stark unterstützt worden war, hat nach dem FTX-Desaster viel negative Presse erhalten.
Bemerkenswerterweise wiederholte Sam Bankman-Fried bei mehreren Gelegenheiten, dass Solana stark unterbewertet sei. Er machte auch öfter seine Auffassung deutlich, dass Solana vielen anderen Blockchains überlegen sei. Konsequenterweise hielt FTX selbst vor seinem Untergang 982 Millionen Dollar in SOL.
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Es war daher keine Überraschung, dass der Kurs von SOL nach dem FTX-zusammenbruch um 30 Prozent fiel. Seitdem hat Solana viel negative Presse erhalten, weil Investoren die Glaubwürdigkeit des Projekts kritisieren.
Die meisten von ihnen warten wohl auf ein Wachstum des Netzwerks, becor sie sich davon überzeugen lassen, dem Projekt eine neue Chance zu geben. Vielleicht kann Vitalik Buterins positive PR für Solana eine Rolle dabei spielen, Solana für Investoren wieder attraktiv zu machen und sie von dem zugrunde liegenden Wert des Netzwerks zu überzeugen.
SOL, dessen Kurs derzeit bei 9,79 Dollar liegt, versucht, neue Unterstützungsniveaus zu erreichen. Der Kurs ist in den letzten 24 Stunden um fast 7 Prozent gestiegen. Ein Neuanfang?
