- Das Ethereum-Netzwerk (ETH) verzeichnete 2022 viermal mehr Transaktionen als der gesamte Bitcoin-Markt.
- Im Übrigen hat Ethereum mit Smart Contracts und dezentralen Anwendungen im Gegensatz zu Bitcoin aktuell einen realen Nutzen für die Allgemeinheit.
Das Ethereum-Netzwerk (ETH) verzeichnete im Jahr 2022 viermal mehr Transaktionen als der Bitcoin-Markt. Laut einer On-Chain-Studie lag die Zahl der Transaktionen im Ethereum-Netzwerk 2022 bei 408.541.610, während Bitcoin 93.106.378 Transaktionen aufwies.
Mit mehr DeFi-Protokollen, einschließlich denen von NFTs, könnte das Ethereum-Netzwerk den Bitcoin-Markt in Zukunft überrollen. Die Zahl der durchschnittlichen Transaktionen pro Tag lag 2022 bei 1.119.292 für ETH und 255.086 für BTC.
Nichtsdestotrotz ist der Bitcoin-Markt weiterhin hart umkämpft, wie die monatlichen Google-Suchanfragen weltweit zeigen. Den Google-Trends-Daten zufolge lag Bitcoin mit rund 28,4 Millionen monatlichen Suchanfragen weltweit an der Spitze. Ethereum (ETH) kam mit etwa 3,84 Millionen Suchanfragen weltweit auf den vierten Platz.
Interessanterweise belegten Dogecoin und Shiba Inu mit rund 5,8 Millionen bzw. 4,4 Millionen monatlichen Suchanfragen weltweit den zweiten und dritten Platz.
Das Ethereum-Ökosystem ist heute durch den Proof-of-Stake (PoS), der durch den Merge auf der Beacon-Chain eingeführt wurde, erheblich stärker, als noch vor einem Jahr. Interessanterweise zeigt eine On-Chain-Studie, dass die Zahl der Layer-2-Transaktionen pro Sekunde die der Layer-1-Transaktionen im Ethereum-Netzwerk Mitte Oktober übertroffen hat und seitdem über diesem Wert geblieben ist.
Ethereum vor dem Bullrun?
Der Ethereum-Markt hat seine hohe Volatilität in den letzten 52 Wochen beibehalten und schwankte zwischen 896,11 $ und 3.876,79 $. Der digitale Vermögenswert wird heute bei etwa 1.217 $ gehandelt, was einem Rückgang von etwa 75 Prozent gegenüber seinem Allzeithoch von 4.891 $ entspricht. Das ETH-Ökosystem hat eine Marktkapitalisierung von ca. 148,9 Milliarden Dollar, mit einem Gesamtwert von ca. 23,08 Milliarden Dollar.
Der Kryptomarkt hat sich noch nicht von dem FTX-Desaster erholt, die Unternehmen wie Digital Currency Group, Gemini und Millionen von Einzelhändlern betroffen hat.
Infolgedessen erwarten die meisten Experten, dass sich der Bärenmarkt 2023 zumindest anfangs noch verschlimmern wird. So ist beispielsweise der langjährige Bitcoin-Kritiker Peter Schiff davon überzeugt, dass der Bitcoinkurs 2023 unter 5.000 Dollar fallen wird.
If #crypto investors think 2022 was a bad year wait until they get a load of 2023. Despite this year's 65% collapse, the faithful remain optimistic that #Bitcoin will soon moon to new highs. I wonder if a 2023 Bitcoin plunge below $5K will be enough to shake #HODLer confidence.
— Peter Schiff (@PeterSchiff) December 30, 2022
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Nichtsdestotrotz hat es der Kryptomarkt in der Vergangenheit geschafft, Bärenmärkte abzuschütteln und mehr als das zehnfache an Gewinnen zu verzeichnen. Infolgedessen ist ein ETH-Kurs von 10.000 Dollar in den nächsten Jahren nicht unwahrscheinlich.
